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Bedürftige erhalten von der Kirche scheinbar nur dann Geld, wenn es nicht von der AfD kommt (Symbolbild).

26. Dezember 2019 / 11:09 Uhr

Diakonie verweigerte Spende der AfD für Bedürftige

Die politische Korrektheit schreckt in Deutschland mittlerweile auch vor den Ärmsten und Bedürftigsten nicht zurück. So verweigerte die Diakonie-Tafel der Hansestadt Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) eine Spende der lokalen AfD-Fraktion.

200-Euro-Spende rücküberwiesen

Die AfD-Fraktion der Stadt, unter der Vorsitzenden Norina Mittendorf, startete im Oktober eine Aktion für bedürftige Menschen, Vereine und Organisationen. Man verzichtete als einzige Partei freiwillig auf mehr Sitzungsgeld und spendete dies lieber.

Diesen Aufruf nahm die Demminer Tafel an. Es fehlte Geld für die Weihnachtsfeier. Die AfD kam einer entsprechenden Bitte nach und überwies der Tafel 200 Euro. Doch das Geld wurde kurzerhand rücküberwiesen. Ohne Angabe von Gründen.

Kirche verweigert Geld für Bedürftige

AfD-Vorsitzende Mittendorf zeigte Unverständnis über die Aktion. Die kirchlichen Träger würden hier scheinbar aus politisch korrektem Gehorsam dringend benötigte Gelder für Bedürftige verweigern.

Die Mitarbeiter der Tafel wussten jedenfalls nichts von der Rücküberweisung. Und auch für eine Stellungnahme war laut AfD niemand erreichbar. Die AfD will das Geld jedenfalls dennoch unter die Bedürftigen bringen. Zur Not werde man sich vor die Tafel stellen und das Geld persönlich verteilen, so Mittendorf.

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