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„Kerosin – Sprayer“ werden nur während der Klimademos nicht geschätzt – anders bei Klassenausflügen.

19. Oktober 2019 / 14:22 Uhr

Hunderte Flüge und Klima-Demos: Fast jede vierte Klassenfahrt per Flugzeug

Dass man sich ausgerechnet von einer Jugend die Welt erklären lassen muss, die wie keine andere in der Menschheitsgeschichte zuvor Unmengen an Energie verbraucht, ist schon ungeheuerlich genug. Von einer Jugend, die in einem Wohlstand aufwächst, von dem wohl 90 Prozent der Menschheit nur träumen können. Und die am liebsten zu halb Afrika und „refugees“ aus aller Herren Länder in Europa „welcome“ sagen würde, damit diese ebenso klimaschonend leben könnten wie wir. Doch halten sich die jungen Weltenretter selber an ihre „klimaschonenden“ Vorgaben?

Von „Fridays for Futur“ ins Flugzeug

Viele Berliner Schüler schwänzen jeden Freitag den Unterricht und demonstrieren für die Klimarettung. Doch die Klima-Bilanz der Hauptstadt-Schulen sieht eher mau aus, berichtet bz-berlin.de. Fast jede vierte Klassenfahrt startete 2018 im Flieger, kann man dort lesen, und man erfährt auch, dass von 1.773 Klassenfahrten 404 mit dem Flugzeug erfolgten. Die Zahlen stammen aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Bildung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion. Die Daten umfassen jedoch nur acht der zwölf Bezirke. Friedrichshain-Kreuzberg, Spandau, Neukölln und Treptow-Köpenick machten keine Angaben. Sicher nicht ohne Grund.

Fernreisen um die halbe Welt

Die genannte Zeitung hat auch die Zahlen ausgewertet. Nach Rom ging es gleich 38 Mal mit dem Flieger, nach Paris 32 Mal und nach London gab es 30 Flugreisen. Langstreckenflüge in die USA scheinen sechsmal auf, fünfmal ging`s nach Peking, zweimal nach Taiwan. Auch Singapur, Vietnam und Namibia waren unter anderem beliebte Ausflugsziele der jungen Klimaretter. Selbst bei „bescheidenen“ Exkursionen, etwa nur nach Prag, entschied sich eine Klasse für den Flieger.

Greta Glaubensgemeinschaft um „Kindheit“ betrogen

Dass die ältere Generation, die ja laut Greta Thunberg (bei der UN-Klimakonferenz) der Jugend die „Kindheit gestohlen“ hat, derartige Schulausflüge unternahm, ist zumindest dem Autor dieser Zeilen nicht bekannt. Damals standen seitens der Schulleitung Wissensvermittlung und nicht Spaß im Vordergrund. Und auch keine Flugreisen um die halbe Welt.

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