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Organisierte Schlepperei: Zehntausende Einwanderer könnten schon bald über den Balkan nach Mitteleuropa kommen.

8. Juni 2019 / 11:37 Uhr

Illegale Migration: Kriminelle Netzwerke haben Schlepper-Geschäfte übernommen

Migrations- und Sicherheitsexperten sind sich einig: Die Schleppergeschäfte von Asien und Afrika nach Europa sind längst in der Hand internationaler krimineller Netzwerke. Vor allem das Schleppergeschäft von der Türkei nach Griechenland und dann weiter über die Balkanroute nach Mitteleuropa ist fest in den Händen sogenannter polykrimineller Organisationen. Diese internationalen Banden sind im Drogen-, Waffen- und Menschenhandel gleichermaßen zuhause.

Beinhart kalkulieren Ökonomen im Hintergrund dieser Banden, was gerade im Verhältnis zum Risiko den höchsten Profit abwirft. Ist die Kalkulation erledigt, dann wird das Geschäftsmodell aufgesetzt und man startet los.

Türkei ist Finanzdrehscheibe für die Schlepperei

Finanzdrehscheibe für die Schlepperei über die sogenannte Ostroute ist die Türkei. Vor allem Istanbul, aber auch Izmir sind hier die Standorte, von denen Geld an die Transporteure und Helfershelfer auf dem Balkan weiterverteilt wird, um die illegalen Einwanderer durchzuschleusen. Auch die Finanzströme und Überweisungen von Asylwerbern aus Europa an ihre Familien in den Herkunftsländern werden organisiert.

Damit hat man ein fast lückenloses Wertschöpfungssystem geschaffen, an dem nicht nur Kriminelle sondern oft auch politische Verantwortungsträger mitpartizipieren. Auf dem Balkan befürchtet man bis zum Herbst eine neuerliche Welle von Migranten, da allein in der Türkei bis zu vier Millionen Illegale auf den Durchmarsch bis Mitteleuropa warten.

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