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Angela Merkels Durchsetzungsfähigkeit auf internationaler Ebene ist begrenzt – keine Chance gegen Donald Trump.

2. Juni 2019 / 18:29 Uhr

Internationale Demokratische Union: Ohrfeige für Merkel, Vertrauensbeweis für Trump

Mancher stellte sich umgehend die Frage, was es denn noch mehr in den Medien im Sinne politischer Korrektheit im Merkel-Land zu “regulieren” gebe, als die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer nach den EU-Wahlen die betreffende Forderung erhob.

Medien für Merkel, Weltverband IDU totgeschwiegen

Dass führende Medien sich der Merkel-Truppe gegenüber mehr als schonend verhalten, ja regelrecht überloyal, wurde jüngst wieder einmal deutlich. Da wurden, wie bisher schon üblich, Vorgänge in der internationalen Politik, wenn diese politisch “nicht korrekt” waren, geflissentlich übergangen. Umgekehrt brach man in Beifallsstürme aus, als die angezählte bundesdeutsche Kanzlerin ihre Rede an der amerikanischen Universität von Harvard zu erneuten Unfreundlichkeiten, um nicht zu sagen verbalen Entgleisungen, gegen US-Präsidenten Donald Trump nutzte.

Gar nicht aufgeschlossen reagierte man im Establishment, als es in die andere Richtung in der weltweiten Dachorganisation konservativer und christlich-demokratischer Parteien, der “Internationalen Demokratischen Union” ging.

Nächstes IDU-Forum in Washington

Im IDU Network eUpdate für Mai 2019 wird doch tatsächlich zum nächsten IDU-Forum eingeladen und zwar genau in die Regierungshauptstadt Donald Trumps, Washington DC. In regelrecht begeisterten Worten wird seitens der IDU auf die Bedeutung der anstehenden Veranstaltung hingewiesen, ja diese als “einzigartige Versammlung” gewürdigt.

Dass Merkels Konfrontationskurs gegen als rechtspopulistisch gescholtenen Spitzenpolitiker wie Donald Trump auch nur irgendeinen ernstzunehmenden Rückhalt in der IDU besäße, ist auch weiterhin nicht zu erkennen.

Internationale Offenheit gegenüber italienischer Rechten

Ebenso ist bemerkenswert, dass seitens der IDU zur “International School of Fundraisung” für 2019 just nach Rom eingeladen wird. Der Umstand, dass die Arbeit der italienischen Regierung längst von Matteo Salvini und seiner Lega dominiert wird, stellt für die IDU offensichtlich kein Problem dar.

Kein Problem bedeutet diesbezüglich auch der Umstand, dass die offiziell noch dem christdemokratischen Lager zugehörende Forza Italia weiterhin eng mit der Lega zusammenarbeitet. Ausgrenzung oder auch nur Abgrenzung gegen rechts scheint bei der IDU kein Thema zu sein, umso peinlicher für Merkel, Kramp-Karrenbauer und deren schrumpfende Gefolgschaft.

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