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In Bayern ist die Polizei-Reiterstaffel ein Erfolgsmodell, weshalb die Zahl der Polizeipferde jetzt verdoppelt wird.

13. Jänner 2019 / 14:08 Uhr

Bayern verdoppelt Polizeipferde – in Österreich wird Projekt von SPÖ mies gemacht

Während in Österreich das Projekt von der Linken von Beginn an mies gemacht wird, steht die Polizei-Reiterstaffel in Bayern außer Diskussion und wird nun sogar massiv erweitert: In den nächsten Jahren wird die Zahl der Polizeipferde auf 100 mehr als verdoppelt.

Berittene Polizei stärkt das Sicherheitsgefühl

Den Ausbau der Polizei-Reiterstaffel gaben Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der bayrische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. Sie begründeten die Maßnahme so:

Mit dem weiteren Ausbau berittener Einheiten erreichen wir mehr Sicherheit im öffentlichen Raum und eine verbesserte Sichtbarkeit der Polizei. Berittene Polizei stärkt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deutlich – sie stehen für Respekt, Übersicht und Sympathie.

Polizeipferde im Streifendienst

In Bayern haben sich die Polizeipferde vor allem im Streifendienst beispielsweise in Naherholungsgebieten, bei Fahndungen, Such- und Absperrmaßnahmen im Gelände sowie bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Open-Air-Konzerten bewährt.

Polizei-Reiterstaffeln gibt es praktisch in allen größeren Städten der Welt. Zum Beispiel in Hannover, Berlin oder New York. Es ist also nichts Neues oder gar Martialisches, wenn Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) nun in Wiener Neustadt behutsam eine Reiterstaffel aufbaut, um sie dann – wie in Bayern – bei speziellen Gelegenheiten einzusetzen.

Linke Resolution gegen berittene Polizei

Die berittene Polizei soll Mitte dieses Jahres erstmals in Österreich zum Einsatz kommen – auch wenn die Opposition das Projekt noch so zu torpedieren versucht. Bemerkenswert: SPÖ, Grüne und NEOS haben im Wiener Gemeinderat sogar eine Resolution gegen die berittene Polizei verabschiedet, in der sie eine Verunreinigung durch die Pferde befürchten.

Dagegen hört man von diesen Parteien nichts, wenn im Zuge von Demos Geschäfte demoliert und ganze Straßenzüge verwüstet werden.

Opposition holt Faschismuskeule hervor

Dass die Roten, Grünen und Pinken eher Parteipolitik machen als wirkliche Arbeit für ein stärkeres Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, zeigt der weit hergeholte Bezug auf den Brand des Justizpalastes im Jahr 1927, wonach eine berittene Polizei in Wien historisch belastet und ein sensibel zu behandelndes Thema sei. Aus diesem Grund würden Polizeipferde “irritieren”.

Selbst bei Pferden ist es der Opposition also nicht zu blöd, die Faschismuskeule hervorzuholen.

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