Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Die Evangelische Kirche Deutschlands tut sich besonders dabei hervor, die AfD einseitig zu attackieren. Ob das dem Reformer Martin Luther gefallen hätte?

11. Jänner 2019 / 16:01 Uhr

Nach Anschlag auf AfD-Magnitz: Deutsche Amtskirche macht sich mit der Linken gemein

Kritisch über Vertreter der etablierten Parteien in Zusammenhang mit dem brutalen Angriff auf den AfD-Politiker Frank Magnitz äußert sich in einem Beitrag in kath.net Autor Klaus Kelle und hält fest:

Sie alle sind in diesen Parteien, die den linksextremistischen Mob in Deutschland verteidigen und fördern, ihre Netzwerke finanzieren um eines vermeintlich guten “Kampfes gegen Rechts”. Die Mittel des “Kampfes” sind den meisten egal. Es gibt eine lange Reihe von Anschlägen auf Politiker der AfD, ihre Häuser, ihre Autos. Alle schauen zu, sagen: Nicht schön, aber ist ja Kampf gegen Rechts und deshalb legitim. Frau Merkel wird nicht nach Bremen zum Tatort fahren. Der Bundespräsident wird nicht zum Solidaritätskonzert aufrufen.

Verschwiegene politisch-kirchliche Verquickungen

So weit, so richtig. Was der kath.net-Schreiber aber nicht erwähnt, ist ebenso schwerwiegend, ja skandalös. Nun ja, kath.net ist, bei aller Liebe, doch recht amtskirchenfromm. Da wurde dann halt nicht erwähnt, dass diese so kritisierten etablierten Parteien und ihre Politiker massiv in amtskirchlichen Gremien gerade der beiden sogenannten großen Konfessionen in der Bundesrepublik vertreten sind, bei Kirchen- und Katholikentagen eine Propagandabühne zur Selbstdarstellung und namentlich zur Hetze gegen die Menschen der AfD und anderer “rechter” Gruppierungen geboten bekommen und von Bischöfen etc. regelmäßig öffentlich hofiert werden.

Der oberste Vertreter der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, ist strammes SPD-Mitglied, während etwa der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, mit seiner Mitgliedschaft bei der Merkel-CDU nicht hinter dem Berg hält. Immer wieder dasselbe Bild, ob auf Pfarrebene oder höheren Ortes.

Kirchenleute besorgen das politische Geschäft der Linken

Und es waren und sind gerade Amtskirchenvertreter, die in besonders aggressiver Weise ihre Hasskampagne gegen die AfD und kleinere Gruppierungen fahren. Vor Jahrzehnten warnte bereits der konservative Erzbischof und Amtskirchenkritiker Marcel Lefebvre, dass Kirchenleute, wenn sie das politische Geschäft der Linken besorgten, besonders penetrant zu Werke gingen.

Opfer sind selbst schuld

Einen besonders zynischen Fall von Täter-Opfer-Umkehr lieferte jetzt die Evangelische Landeskirche genau in Bremen. Da wird nun allen Ernstes seitens der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) der AfD “Panikmache” vorgeworfen. Jetzt sind auch noch die Opfer selbst schuld! Kein Wort zur offenkundigen massiven Verquickung von gewalttätiger “Antifa” mit den etablierten Parteien und den amtskirchlichen Apparaten.

“Kampf gegen Rechts” legitimiert alle Mittel

Stattdessen wird weiter Öl ins Feuer des “Kampfes gegen Rechts” und damit der Hasskampagne gegen andersdenkende Menschen gegossen. Dabei musste selbst der protestantische Internetdienst idea einräumen:

Die AfD war in Bremen bereits mehrfach Ziel von Anschlägen. So wurden die Scheiben eines Parteibüros eingeschlagen. Auch in anderen Städten gab es Gewalttaten gegen die Partei.

Allen Ernstes macht nun der leitende Theologe (Schriftfürer) der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Renke Brahms, der AfD heftige Vorwürfe. Der Umstand, dass dieser geistliche Herr also erneut Hass und Aggression gegen die AfD und die sie tragenden Menschen anfeuert, Opfer linker Gewalt herabwürdigt und so tut, als ob die meisten Anschläge gar nicht stattgefunden hätten, Friedensbeauftragter der EKD ist (!), erinnert an das “Neusprech” im düsteren Zukunftsroman “1984” von Goerge Orwell. Da ist es das “Ministerium für Frieden”, das den immerwährenden Krieg am Laufen zu halten hat und das “Ministerium für Liebe”, das die Menschen überwacht, Abweichler foltert und hinrichten lässt.

Selbst die ARD berichtet über Häufung von Angriffen auf die AfD

Gegen betreffendes Neusprech von protestantischer Seite spricht selbst tagesschau.de, wenn dort festgestellt wird:

Angriffe auf Parteien: AfD am häufigsten attackiert. Zahlen aus verschiedenen Bundesländern zeigen, dass die AfD am stärksten von Angriffen auf Mitarbeiter und Sachbeschädigungen betroffen ist.

Immer mehr Menschen wollen diese Kirche nicht

Dass mit Tatsachenverdrehung und zumindest impliziter Gewaltrechtfertigung, wie sie in Bremen wieder einmal amtskirchlicherseits geschehen ist, sehr viele Menschen nichts zu tun haben wollen, verwundert nicht. Umso weniger überraschend, dass im Bundesland Bremen die Menschen ohne offizielle Konfessionszugehörigkeit, auch Konfessionsfreie genannt, längst die größte Gruppe der Bevölkerung stellen. In den Stadtstaaten Hamburg und Berlin verfügen die Konfessionslosen/Konfessionsfreien längst schon über die absolute Mehrheit wie auch in Frankfurt am Main und München und in sämtlichen fünf neuen Bundesländern.

Freunde Österreichs angegriffen – distanziert sich Schönborn?

Das Opfer von Bremen, Frank Magnitz, ist ein politischer Freund Österreichs. In ihrer Gesamtheit ist die AfD eine ausgesprochen österreichfreundliche Partei mit hervorragender Zusammenarbeit mit einer der beiden Regierungsparteien. Da wäre es nicht mehr als recht und billig, wenn zumindest österreichische Amtskirchenvertreter betreffende Anschläge endlich einmal klar und unzweideutig verurteilen. Der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Christoph Schönborn, äußert sich ja auch sonst zu allen möglichen Themen rund um den Globus. Ähnlich verhalten sich diverse amtskirchliche Einrichtungen.

Längst wurde in Wien und andernorts thematisiert “Kandel ist überall”. Man muss  jetzt auch feststellen: “Bremen ist überall – Döbeln ist überall”.

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