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Der linke Arbeiter-Samariter-Bund geht lieber die Gefahr ein, dass einem Unfallopfer nicht geholfen werden kann, als AfD-Mitarbeiter in Erster Hilfe zu schulen.

26. Oktober 2018 / 13:20 Uhr

Berlin: Arbeiter-Samariter-Bund verweigert Mitarbeitern der AfD Erste-Hilfe-Kurs

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Berlin-Nordost verweigert den Mitarbeitern der AfD-Fraktion im Bundestag einen Erste-Hilfe-Kurs. Dies geschah laut E-Mail an die Fraktion auf Anweisung der Geschäftsführung. Zur Begründung schreibt der ASB Berlin-Nordost: “Der alte und neue Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein hat zum Ausdruck gebracht, dass aus seiner Sicht die Positionen der AfD mit den Werten, die der ASB seit seinem Bestehen vertritt und die zudem in seiner Satzung verankert sind, nicht vereinbar sind. Dem haben sich alle Mitglieder des Bundesverbandes sowie alle Delegierten der einzelnen Landes- und Regionalgliederungen angeschlossen.” Knut Fleckenstein ist SPD-Politiker und sitzt im EU-Parlament.

Toleranz der Toleranten

Einmal mehr zeigt sich, wie Toleranz von den selbsternannten “Toleranten” gelebt wird. Gegen Andersdenkende gilt weder die “Antidiskriminierung” noch Toleranz – auch wenn es um völlig unpolitische Dinge geht, wie einen Gesundheitskurs, der im Notfall auch einem “Toleranten” zugute kommen könnte. Der blinde Eifer gegen rechts kennt keine Grenzen – selbst zum eigenen Nachteil.

Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bundestag, Bernd Baumann, zeigt sich entsprechend verwundert: “Es geht bei der Ausbildung von Ersthelfern unter den Mitarbeitern der AfD-Fraktion eigentlich nicht um Politik. Es geht darum, Menschen zu befähigen anderen Menschen in Notsituationen helfen zu können. Im Zweifel geht es darum, Menschenleben zu retten.” Doch Herrn Fleckenstein sei das offenbar egal: “Für ihn ist der politische Opportunismus anscheinend wichtiger. Dieses Vorgehen mit den Werten des ASB zu begründen ist zynisch.”

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