Wüste Ausfälligkeiten und Untergriffigkeiten jeglicher Art hat sich die im freien Fall befindliche SPD im deutschen Bundestag bereits angewöhnt. Weil das Niveau allerdings immer weiter sinkt, hat die AfD-Fraktion erst unlängst nach einer solchen Beleidigung geschlossen das Plenum verlassen. Sie wurden zuvor von Johannes Kahrs als “unappetitliche, hässliche Rechtsradikale” bezeichnet. In einem offenen Brief liest nun Oberst a.D. Fritz Zwicknagl seinem “Kameraden” bei der Bundeswehr die Leviten. Dieser rühmt sich nämlich ständig damit, “Oberst der Reserve der Panzergrenadiertruppe” zu sein. Und als solcher sei er es gewohnt, “klare Kante” zu zeigen. Mit einer Kante dieser Art dürfte er allerdings nicht gerechnet haben.
Ehre in Frage gestellt
Nun sind Frechheiten ad personam gegenüber der kleinen Gruppe der AfD im Plenum immer gerne beklatscht und erfordern weder Intelligenz noch Mut, und wer sich beklagt, wird noch in seiner “Opferrrolle” verhöhnt. Primitive Beleidigungen unter Gejohle der Masse als “klare Kante”? Was für eine Heldentat, Herr “Oberst” Kahrs!
In weiteren Verlauf des Schreiben stellt Zwicknagl sogar den Rang von Kahrs als Offizier und vielmehr noch den als Gentleman in Frage und weist ihn auf den Umstand hin, dass die AfD den höchsten Anteil an aktiven und ehemaligen Soldaten aufweist. Wie der heutige Bundestagsabgeordnete jemals zu dem angegebenen Dienstgrad gekommen ist, sei ihm schleierhaft, doch “in dieser Bundeswehr kann ich mir mittlerweile alles vorstellen”.
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Zu guter Letzt fordert er den SPDler auf, seinen Kameraden mit anderer Parteifarbe, aber immerhin in der gleichen Uniform, mit einer Entschuldigung die Hand zu reichen und stellt ihm frei, erst dann seinen kameradschaftlichen Gruß zu entbieten. Auf eine Reaktion – so denn überhaupt eine erfolgt – darf man gespannt sein.
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