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Nachdem ein nigerianischer Asylbetrüger per Flugzeug abgeschoben wurde, ist er samt Familie bereits nach zwei Tagen wieder da.

25. April 2018 / 13:42 Uhr

#Einzelfall: Gewalttätiger Nigerianer nur zwei Tage nach Abschiebung samt Familie wieder da

Wie leicht es für Asylbetrüger ist, den Behörden auf der Nase herumzutanzen, zeigt unser heutiger Einzelfall. Ein abgeschobener Gewalttäter taucht nach kürzester Zeit mit seiner Familie wieder auf und narrt die Gerichte weiter.

Nigerianischer Gewalttäter hält Gerichte auf Trab

Der Fall des Nigerianers, der sich in der Pforzheimer Oststadt mit einem Messer gegen seine Abschiebung wehrte, erreicht aktuell eine neue Dimension, wie die Pforzheimer Zeitung berichtet. Seit wenigen Tagen befasst sich die Pforzheimer Staatsanwaltschaft mit dem Tatbestand des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, bestätigt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Zeitung.

Afrikaner wehrt sich mit Messer gegen Abschiebung

Nach Anforderung von Verstärkung waren mehrere Polizeibeamte samt Diensthund unter Androhung von Waffengewalt notwendig, um einen Nigerianer zu überwältigen. Zuvor bedrohte der Mann die Einsatzkräfte mit einem  Messer mit 23 Zentimetern Klingenlänge. Nachdem ein Arzt Haft- und Flugfähigkeit attestiert hatte, wird der Gewalttäter zusammen mit seiner Frau und drei Kindern (sechs und zehn Jahre sowie ein Kleinkind) zum Frankfurter Flughafen gebracht. EU-konform wird er nach Toulouse (Frankreich) verbracht.

Abgeschobener nach zwei Tagen samt Familie wieder da

Offensichtlich im Wissen, dass die vom Regierungspräsidium Karlsruhe angeordnete Abschiebung bei Wiedereinreise keine sofortig Inhaftierung, Bestrafung und erneute Abschiebung zur Folge haben muss, kehrt die Familie einfach wieder zurück und erhält eine “Duldung”, wie Uwe Herzel, Sprecher des Regierungspräsidiums, der genannten Zeitung bestätigt. Und Herzel weiter: “Ob eine erneute Überstellung nach Frankreich möglich ist”, kläre derzeit das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die zuständige Oberbehörde des Innenministeriums.

Es erhebt sich die Frage, warum nicht geklärt wird, ob eine Abschiebung diesmal direkt nach Nigeria statt einer “Duldung” nicht sinnvoller wäre. Das würde zumindest der Hausverstand gebieten.

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