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Demonstrationen gegen Israel importieren den Nahostkonflikt samt Antisemitismus zu uns.

15. April 2018 / 17:28 Uhr

Linke: Import-Judenhass gehört zu Deutschland, weil er hier stattfindet

Die neulich wieder aufgeflammte Debatte, ob und in welcher Form der Islam denn zu Deutschland gehöre, ist jetzt um eine Facette reicher. Denn folgerichtig geht es jetzt darum, in wie weit der importierte Antisemitismus den Deutschen anzulasten sei. Was im ersten Moment vollkommen absurd klingt, erscheint jedoch bei näherer Betrachtung nur konsequent: Wer nämlich die Auffassung vertritt, der Islam gehöre zu Deutschland, muss logischerweise den neuen Import-Antisemitismus “mit hineinnehmen”, da antisemitische Denkmuster ja fester Bestandteil der Ideologie der Islams sind. Im Koran finden sich eine ganze Reihe entsprechender Aussagen und nicht umsonst tritt diese bei uns praktisch kaum mehr existierende Geisteshaltung in islamischen Kreisen auch bei den Leuten zutage, die vom Nahostkonflikt überhaupt nicht betroffen sind.

Bußfertige Linke wollen islamischen Antisemitismus schultern

Dass der immer stärker um sich greifende, einwanderungsbedingte Antisemitismus zunehmend zum Problem für die Befürworter der Massenimmigration von Moslems wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Wegleugnen geht wohl nicht mehr. Was tun also aus linker Sicht? Die Lösung: Einem Heiland gleich die Schuld auf sich zu nehmen. Und das ist genau das, was umerzogenen Hassern auf des eigene Volk überhaupt nicht schwer fällt – ganz im Gegenteil: genauso wie der Masochist Gefallen daran findet, gequält zu werden, gefällt sich der linke Schuldneurotiker in der Rolle des ewig Schuldigen, der nichts lieber macht, als eine Art Erbsünde wie eine Monstranz vor sich herzutragen. Und wie das dann in der Praxis vor sich geht, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

“Aktueller Antisemitismus kein muslimisches Importprodukt”

So behauptet im Deutschlandfunk Kultur die Journalistin und “Aktivistin” Ferda Ataman, auch Sprecherin des Vereins “Neue deutsche Medienmacher” allen Ernstes, dass der islamische Antisemitismus uns zuzuordnen sei, weil er hier stattfindet. Ataman, seit 2017 auch Sprecherin der “Neuen deutschen Organisationen”, einem Zusammenschluss von über 100 Vereinen und Initiativen, die sich gegen Rassismus und für “Vielfalt” in der Gesellschaft einsetzen, erklärt das so:

Das sind deutsche Geschichten. Das passiert in Deutschland nicht von irgendwie eingewanderten Menschen. Deswegen ist es Quatsch, darüber zu diskutieren, ob man jetzt die Migrationsgesetze ändert oder gar die Asylpolitik ändert. Das ist so die Richtung, in die es, finde ich, nicht gehen darf. Aber natürlich muss man schon sagen: Es gibt verschiedene Formen des Antisemitismus – sie alle sind nicht neu.”

Und genauso, wie Linke aus den sexuellen Übergriffen von nicht triebgesicherten Nordafrikanern ein “allgemeines Männerproblem” machen wollen, so will man dem Import-Antisemitismus ebenfalls einen Anstrich verleihen, der ihn vom eigentlichen Verursacher abkoppelt. Und so erklärt uns Ataman:

“Da braucht man, glaube ich, nicht lange drum herumzureden – auch an Schulen, und insgesamt haben wir es mit gruppenbezogenen Feindlichkeiten zu tun.”

Und auch die Lösung des Problems wird uns gleich mitgeliefert: Antisemitismus-Debatten könne man in Deutschland zwar “nicht genug” führen, aber es gehe darum, den Schulen, Lehrern, Schülern und Eltern zu helfen, “damit umzugehen”.

Und genau da schließt sich der Kreis. Denn genau diejenigen “Antifaschisten”, die sich heute fragen, wieso in der NS-Zeit so viele weggeschaut haben, können sich die Frage im Sinne von Frau Ataman gerne selber beantworten: Man hatte gelernt damit “umzugehen”. Denn viele Täter gehörten, damals wie heute, Personengruppen an, über die man sich besser nicht abfällig äußern soll.

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