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27. November 2017 / 16:02 Uhr

“Essen nicht gut genug”: Asylanten-Übergriffe in Ausgabestelle für Obdachlose

In der rund 26.000 Einwohner zählenden thüringischen Universitätsstadt Ilmenau südwestlich der Landeshauptstadt Erfurt hat man es in jüngster Zeit mit einer besonderen Art von Übergriffen durch Asylanten zu tun. Die Leiterin der dortigen Tafel (für Bedürftige und Obdachlose) berichtet in einer Sitzung des Sozialausschusses von katastrophalen, unhaltbaren Zuständen.

Asylwerber greifen Tafel-Mitarbeiterinnen an

Nicht genug, dass es an allen Ecken und Enden an Personal mangelt, wird nun auch von körperlichen Übergriffen auf das Personal durch Asylanten berichtet. Leiterin Christel Satzke, seit nunmehr vier Jahren für die Ilmenauer Tafel tätig, sehnt ob der unhaltbaren Zustände ihren vorzeitigen Ruhestand herbei, nachdem sie bereits selbst Opfer eines körperlichen Übergriffes geworden ist. Der rabiate Asylwerber wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, geht jedoch in Berufung.

Die thüringische Tafel in Ilmenau wird derzeit von 521 Bedarfsgemeinschaften genutzt, darunter 215 Migrantenfamilien aus elf unterschiedlichen Nationen.

Kein Respekt gegenüber weiblichen Mitarbeitern

Den weiblichen, ausnahmslos ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern der Tafel wird von den männlichen Asylwerbern äußerst respektlos gegenüber getreten. Ganz besonders auffällig ist in diesem Zusammenhang eine Gruppe von 13 Asylanten. Leiterin Satzke beklagt vor allem die Verschärfung der Situation, seit Flüchtlingsfamilien die Tafel frequentieren.

Im Schnitt sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zwischen 59 und 72 Jahre alt, es gäbe nur einen männlichen Mitarbeiter mit einer Fahrerlaubnis für den Transporter, und die durch ein Jobcenter vermittelten Arbeitskräfte hätten sich krank gemeldet, so Satzke. Dies sollte bei derartigen Zuständen am Arbeitsplatz nicht weiter verwundern.

Asylanten werfen Lebensmittel einfach weg

Obwohl den Asylanten die Lebensmittel vorab gezeigt und auch auf Wunsch eingepackt werden, würden diese anschließend in den Mülltonnen landen. Der Frust der Asylwerber entlädt sich, da es nach deren Ansicht kein ausreichendes Warenangebot gäbe. Es wird gestohlen, und manches Mal fliegen auch Stühle durch die Luft, weiß Satzke zu berichten. Besonders schlimm sei dies regelmäßig montags und freitags.

Zusätzlich würden von Supermärkten immer weniger Lebensmittel gespendet, auch von Firmen und Privatleuten sind bisher noch keine Spenden für Weihnachten eingelangt, so Satzke. Generell scheint in Deutschland die Spendenfreudigkeit bereits 2016 im Vergleich zu den Vorjahren erheblich zurückgegangen zu sein, wie auch bereits im Februar dieses Jahres aus einem Bericht des Tagesspiegel hervorgeht.

Abschließend äußert Leiterin Christel Satzke noch ein “Weihnachtswunsch”: Ein Sicherheitsdienst wäre für die Ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel in der momentanen Gewaltsituation sehr hilfreich.

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