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In seiner jüngsten Rede bestärkte Viktor Orbán die Visegrad-Staaten in ihrer Haltung zum Schutz der eigenen Bevölkerung.

23. Oktober 2017 / 22:25 Uhr

Viktor Orbán erklärt Ost-Mitteleuropa zur “migrantenfreien Zone”

Dass die ehemaligen Oststaaten die westeuropäische Einwanderungspolitik nicht als Modell betrachten, das sich zur Nachahmung empfiehlt, ist bekannt und durchaus nachvollziehbar. Diese vertreten nämlich nicht nur in erster Linie die Interessen ihrer Bürger und nicht die irgendwelcher Machteliten, sondern verhalten sich obendrein gesetzestreu, wenn es um die Einhaltung nationaler Gesetze und EU-Vorgaben geht. Stichwort: Schengen, Dublin, Sicherung der Außengrenzen, keine Duldung krimineller Schlepper.

Medien sprechen bereits von “Skandalrede”

Kein Wunder, dass so ein gesetzestreuer Patriot wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán von zahlreichen westeuropäischen Politikern regelmäßig mit Schmutz beworfen wird, und kein Wunder auch, dass eine Rede, welche er Montag Nachmittag (23. Oktober) in Budapest hielt, bereits als “Skandalrede” bezeichnet wird. Gegenstand dieser Rede war Orbáns Statement zur Migration nach Europa. Er erklärte nämlich Ost-Mitteleuropa zur “migrantenfreien Zone” und führte unter anderem aus, dass die EU und einige ihrer wichtigen Mitgliedsstaaten von einem nicht näher bezeichneten “Spekulanten-Imperium” in Geiselhaft genommen worden sind.

Diese Kreise haben Europa die jüngste Völkerwanderung, die Millionen Migranten, die Invasion der neuen Einwanderer beschert (.) Man hat diesen Plan geschmiedet, der aus Europa einen Mischkontinent machen soll (.) Nur wir leisten noch Widerstand.

Mit “wir” meinte er auch alle anderen Länder, die ebenfalls nicht bereit sind, ihre Identität zugunsten einer unkontrollierten Invasion von Migranten aufzugeben. Konkret sind das neben Ungarn noch Tschechien, Polen und die Slowakei, die sogenannten “Visegrád-Staaten”, die unter der Bezeichnung V4 eine lose Kooperation der genannten Nationen bilden. Diese Länder lehnen bekanntlich EU-Quoten zur Verteilung von Asylwerbern ab.

In Ungarn läuft eine Fragebogenaktion zum Thema Umvolkung

Derzeit läuft in Ungarn eine Fragebogen-Aktion der Regierung, bei der die Bürger Fragen zum Thema Migration beantworten können. Die Rede ist unter anderem von den Aktivitäten des Milliardärs und Spekulanten George Soros, der maßgeblich hinter den Plänen der Umvolkung Europas mit außereuropäischen Migranten steht.

Orbán meint, dass Europa mit Flüchtlingen aus dem mittleren Osten, Asien und Afrika deshalb “überschwemmt” wird, um die “christliche und nationale Identität” Europas  zerstören. Ein Blick in Viertel, wo bereits die Einwanderer in der Überzahl sind, bestätigt die Richtigkeit seiner Aussagen. Der “Skandal” besteht eher darin, dass jeder, der diese Entwicklung mit Sorge um unsere Zukunft verfolgt, sich heute bereits als Rechtsradikaler oder Nazi beschimpfen lassen muss.

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