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Die Volksschule im Theresianum ist eine der vielen Privatschulen, in die österreichische Eltern mit ihren Kindern ausweichen.

23. Oktober 2017 / 16:10 Uhr

Immer mehr Ausländer: Bald eigene Minderheitenschulen für österreichische Kinder?

Viele betroffene Schüler, Eltern und Lehrer wissen es längst: Österreichische Schüler sind an vielen Schulstandorten bereits eine verschwindende Minderheit. Die Forderung nach eigenen Minderheitenschulen für Kinder österreichischer Eltern drängt sich gerade in städtischen Ballungsräumen auf. Die Mutter eines siebenjährigen Schülers in Wien-Floridsdorf schilderte erst vor wenigen Tagen in der Tageszeitung Österreicher die fatale Außenseitersituation, die ihren Sohn verzweifeln lässt und krank macht.

Eltern bleibt nur noch die Wahl teurer Privatschulen

Nur 2 von 20 Volksschülern an diesem Schulstandort seien Österreicher. Durch die Sozial- und Lernumgebung langweile sich ihr Sohn und werde bereits verhaltensauffällig. Zu Hause leide er an Schlafschwierigkeiten und schreie in der Nacht – unzensuriert berichtete.

Um ihren Sohn aus dieser Bildungs-Sackgasse herauszuführen, muss die Mutter jetzt tief in die Tasche greifen. Sie möchte Ihren Sohn in eine Privatschule geben, damit er eine adäquate Volksschulausbildung erhält und aus der Außenseitersituation befreit wird.

Politik kapituliert, nachdem sie jahrzehntelang untätig zugeschaut hat

Der für die Volksschulen in Wien zuständige SPÖ-Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer weiß für das öffentliche Schulwesen und die österreichischen Kinder keinen tatsächlichen Ausweg. Durch die hohe Anzahl von ausländischen Volksschulkindern von mehr als 50 Prozent sei laut Himmer weder eine entsprechende Durchmischung noch eine Ausländerhöchstquote von 30 Prozent pro Klasse durchsetzbar. 

Dabei ist diese fatale Situation keineswegs neu. In Ausländerbezirken wie Wien-Margareten oder Ottakring fanden sich bereits vor mehr als zehn Jahren öffentliche Schulen mit nahezu 100 Prozent Ausländer-(bzw. “Migrationshintergrund”-)Anteil. Klassen mit nur noch ein oder zwei österreichischen Schülern waren schon damals keine Seltenheit. Doch die verantwortlichen Politiker auf Stadt- oder Bundes-Ebene taten nichts, um die eskalierende Situation zu entschärften – im Gegenteil.

Müssen wir in ein paar Jahren türkisch lernen, um Arbeit zu finden?

Wirklich spannend wird es ja, wenn in ein paar Jahren all diese jungen Ausländer auf den Arbeits-(oder eher Arbeitslosen-)Markt drängen. Werden dann vielleicht auch Minderheiten-Arbeitsplätze für die noch verbliebenen autochthonen Österreicher angedacht? Oder müssen dann ohnehin schon alle Türkisch oder Arabisch lernen, um am Arbeitsmarkt überhaupt noch eine Chance zu haben?

In manchen Bereichen – etwa bei den Putz- und Reinigungsdiensten – ist es bereits so: Wer nicht Türkisch oder Serbokroatisch spricht, bekommt kaum noch einen Job, weil die Firmen meist in der Hand einer dieser ethnischen Gruppen sind.

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