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Auch die niedersächsische Metropole Osnabrück hat mit den Übergriffen “Schutzsuchender” Probleme.

5. September 2017 / 17:43 Uhr

Verzweifelte Flüchtlingshelferin wendet sich nach Attacke durch Asylbewerber an Zeitung

Über das Verhalten von sogenannten „Flüchtlingen“, den laschen Umgangen mit ihnen, den sogenannten „Präventivmaßnahmen“ im Umgang mit hochgradig aggressiven, bereits ertappten Tätern und das Erlebte einer Flüchtlingshelferin mit einem "Schutzsuchenden" berichtete die Osnabrücker Zeitung in ihrer Onlineausgabe vom 2. September.

"Schutzsuchender" geht auf Flüchtlingshelferin los

Anlass dazu war der Umstand, dass sich eine Flüchtlingshelferin an die Zeitung wandte, deren „Bild von Flüchtlingen erschüttert sei“, nachdem sie von einem Afrikaner aus dem Flüchtlingshaus am Natruper Holz, dem sie hilfreich begegnen wollte, attackiert wurde. Die Frau, die mit ihrem Fahrrad unterwegs war, berichtete der Zeitung, dass der Täter, ein Somalier, sie angesprochen habe und sie dachte, er wolle nach dem Weg fragen. Danach folgte die Überraschung:

„Er wirkte aufgeregt und hochaggressiv. Er drängte mich mit seinem Fahrrad in die Ecke und wollte mich schlagen. Ich bin den Schlägen ausgewichen und konnte Gott sei Dank fliehen, obwohl er mich verfolgt hat.“

Das alleine könnte man noch als „Einzelfall“ abtun, aber die Begleitumstände brachten die Frau zur Verzweiflung. Denn die Polizei teilte auf Anfrage der Osnabrücker Zeitung mit, dass „von derselben Person bereits zwei Tage zuvor Frauen am Rubbenbruchsee belästigt wurden“. Damit nicht genug: Es gab eine Anzeige wegen sexueller Belästigung und eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung. Die Frau, die aus verständlichen Gründen nicht genannte werden will, dazu:

„Es ärgert mich, dass ich nach den Belästigungen am Donnerstag nicht schon gewarnt wurde. Warum wurde darüber nicht schon vorher berichtet?“

Laut Polizei „war eine Pressemeldung zum Geschehen am Donnerstag entbehrlich“, da der Täter ohnehin namentlich feststand. Auf Nachfrage der genannten Zeitung, ob es notwendig sei, den „Flüchtling“ aus dem Sudan detailliert zu beschreiben, damit sich gegebenenfalls weitere Frauen melden, die eventuell von dem "Schutzsuchenden" belästigt worden sind, sagte die Polizeisprecherin: „Für die weiteren Ermittlungen ist eine detaillierte Beschreibung des Täters nicht erforderlich.“

Versuchte Körperverletzung und Sex-Belästigung keine Haftgründe

Für die Ermittlungen vielleicht, zumindest wenn man keinen gesteigerten Wert auf weitere Zeugen legt. Als Warnung an künftige Opfer wäre eine solche Beschreibung zumindest dienlich. Zudem lagen keine Haftgründe vor, weil die Tatvorwürfe sich laut Polizei „nur“ auf eine versuchte Körperverletzung und eine sexuelle Belästigung beschränken. Und man hätte ihn am  Donnerstag und Samstag nur kurz in Gewahrsam nehmen können, hieß es gegenüber der Osnabrücker Zeitung.

"Aufklärung über Verhaltensregeln in Deutschland"

Und die Polizeisprecherin beruhigt: „Als Sofortmaßnahmen führen Sozialarbeiter der Diakonie ein erneutes Einzelgespräch über die Situation vom Wochenende und machen nochmals die Rolle der Frau und Verhaltensregeln in Deutschland deutlich.“ Einziger Wermutstropfen dabei: „Ein erneutes Ereignis kann nicht völlig ausgeschlossen werden“ und das, obwohl „auch der beschuldigte 21-Jährige“  und alle Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung bei ihrer Ankunft sogar in ihrer Heimatsprache durch den Sozialdienst der Diakonie über die Sitten und Regeln in Deutschland aufgeklärt worden waren.

Wie beruhigend für die Frauen der Umgebung…

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