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Zwei tragische Ereignisse, zwei völlig unterschiedliche Aufarbeitungen in den Medien.

19. August 2017 / 12:00 Uhr

Toter Flüchtlingsbub in allen Medien, zwei tote Kinder nach Barcelona-Terror verschwiegen

Ein mediales Erdbeben brach im Herbst 2015 über die westliche Welt herein, als an der türkischen Küste ein Flüchtlingskind bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen, ertrank. Fotos des toten Aylan Kurdi und seiner Bergung gingen um die Welt und wurden von Medien und Linken missbraucht, um für unkontrollierte Einwanderung und offene Grenzen Stimmung zu machen. Ganz anders sieht dies die Medienwelt nach dem Terroranschlag in Barcelona, wo zwei Kinder (kurz nach dem Attentat war noch von fünf Kindern die Rede) ums Leben kamen.

Keine Bilder der toten Kinder nach Terroranschlag in den Medien

Insgesamt zwei (Klein-)Kinder riss ein marokkanischer Islamist mit einem Lieferwagen in Barcelona gezielt in den Tod – neben zwölf Erwachsenen. Schockierende Amateurvideos und Fotos der toten, auf der Straße liegenden Kinder verbreiteten sich rasch im Internet. Doch kein Mainstream-Medium sah sich in der Pflicht, diese schrecklichen Bilder als Mahnmal des importierten Terrorismus in Europa zu veröffentlichen. Im Gegenteil: Dass Kinder durch den Islam-Terror ums Leben kamen, wurde, wenn überhaupt, nur in Randnotizen erwähnt. 

Man darf den Schluss ziehen, dass westliche Medien der Tod eines Flüchtlingskindes zu hysterischer und panikmachender Berichterstattung und Stimmungsmache verleitet, während der gewaltsame Tod von europäischen Kindern nur beiläufig Erwähnung findet. So tragisch der Tod des Flüchtlingsbuben Aylan Kurdi war, verantwortlich dafür waren in erster Linie seine Eltern, die ihn in diese gefährliche Lage gebracht hatten. Die toten Kinder aus Barcelona wurden jedoch Opfer eines Hassverbrechens, vor dem sie auch die verantwortungsbewusstesten Eltern nicht hätten schützen können.

Linkes Barcelona skandierte: "Refugees Welcome, Tourist go home!"

Wie realitätsfern sich auch die Stadt Barcelona, oder besser gesagt ihre linksprogressiven Bürger und Politiker geben, erkennt man an nun im Internet verbreiteten Bildern von Graffitis und Plakaten aus der Zeit vor dem Terroranschlag. An vielen Orten der Stadt ist zu lesen "Tourist go home, Refugees Welcome" oder "Tourist go home, Migrants welcome". 

Die Rechnung für diese Forderungen hat man nun reichlich präsentiert bekommen. Zudem gilt das "weltoffene" und "tolerante" Barcelona bereits seit langem als Islamisten-Hochburg – unzensuriert berichtete. 

Linke Bürgermeisterin demonstrierte für Aufnahme von Flüchtlingen

Ganz in dieses Bild passt auch Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau, ehemalige linke Aktivistin und glühende Verfechterin von Migranten- und Einwandererrechten. Sie setzte sich beispielsweise für kostenlose medizinische Versorgung von Flüchtlingen ein und führte im Februar eine Massendemonstration zur vermehrten Aufnahme syrischer Flüchtlinge an. 

Angesichts des Terroranschlages sprach die linke Politikerin von Barcelona von einer weiterhin "weltoffenen, mutigen und solidarischen Stadt". Die Angst werde nie siegen, so Colau. 

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