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Gute sechs Wochen noch bis zur Bundestagswahl: Gelingt der AfD die Sensation?

11. August 2017 / 12:28 Uhr

Unzensuriert-Spezial: Die Umfragen zur Bundestagswahl im Vergleich

In guten sechs Wochen, am 24. September 2017, wird der 19. deutsche Bundestag gewählt. Während der Kampf um Platz eins zugunsten der Unionsparteien mit Kanzlerin Angela Merkel an der Spitze praktisch entschieden scheint und sich die SPD wieder mit Platz zwei zufrieden geben wird müssen, ist der Kampf um den dritten Rang spannend wie nie zuvor, weil auch die bisher nie im Bundestag vertretende AfD und die um den Wiederienzug kämpfende FDP sich Chancen ausrechnen können, während die ganz links angesidetelten Grünen unn die Linkspartei schwächeln.

Die aktuellen Umfragen zeigen folgendes Bild:

CDU/CSU

SPD

Grüne

Die Linke

FDP

AfD

Sonstige

 

40%

23%

8%

8%

7%

8%

6%

Forsa, 9.8.

39%

24%

8%

9%

8%

8%

4%

Infratest dimap, 9.8.

37%

25%

6,5%

10,5%

9%

9%

3%

INSA, 7.8.

38%

23%

8%

10%

8%

8%

5%

Emnid, 5.8.

39,5%

25%

7%

9%

9%

7%

3,5%

Allensbach, 18.7.

41,5%

25,7%

8,4%

8,6%

4,8%

4,7%

6,2%

Wahl 2013

Merkel führt trotz Masseneinwanderung und Rekordkriminalität

Obwohl die immer noch stattfindende Masseneinwanderung, wenn auch nun ohne Fernsehkameras und Zeitungsberichte, Deutschland nachhaltig verändert und Milliarden kostet, zeigen die aktuellen Umfragen, dass die Mehrheit der Wähler mit diesen Entwicklungen grundsätzlich kein Problem hat: Angela Merkel und ihre CDU führen unangefochten. Auch die stetig steigende Kriminalität tut diesem Trend keinen Abbruch.

Die SPD kann ohne attraktiven Spitzenkandidaten und nach den linksradikalen Verwüstungen Hamburgs durch ihre eigene Klientel nach dem G20-Gipfel nicht annähernd der Kanzlerin das Wasser reichen.

Übrige Parteien gleichauf

Etwa gleichauf sind die übrigen Parteien (Linke, Grüne, AfD, FDP). Der jungen AfD, die Ende März im Saarland, Anfang Mai in Schleswig-Holstein und Mitte Mai in Nordrhein-Westfalen in den Landtag einzog, könnte nach den aktuellen Umfragen die Sensation gelingen, drittstärkste Kraft im Land zu werden. Mit pfiffigen bis klassischen Werbebotschaften, wie "Neue Deutsche – machen wir selber" und "Asylchaos stoppen – Grenzen sichern", kämpft die junge Partei nicht nur um die Gunst der Wähler sondern vor allem gegen die Verunglimpfungen durch die Mainstream-Medien und die politischen Gegner.

FDP will zurück an die Macht

Totgesagte leben bekanntlich länger. Auch die FDP schickt sich an, den dritten Stockerlplatz zu ergattern. Sie wittert nicht nur den Wiedereinzug in den Bundestag, sondern vor allem eine Regierungsbeteiligung. Ungelegen kommt ihr das kürzlich erschienene Buch mit dem Titel „Noch eine Chance für die FDP?“. Darin warnt der nordrhein-westfälische FDP-Politiker Gerhard Papke vor dem Parteichef Christian Lindner und sagt:

Lindners Tonalität folgt überaus geschmeidig dem Zeitgeist.

Damit steht wohl als einzige nicht-linke Oppositionskraft im Bundestag die AfD zur Wahl.

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