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Nicht nur, dass in Schweden viele Schülerinnen von Asylanten sexuell belästigt werden: Wenn sie die Vorfälle ihren Lehrern melden, werden sie nicht selten von diesen als Fremdenfeinde bezeichnet.

6. Juni 2017 / 13:00 Uhr

Schweden: Opfer von sexueller Belästigung werden der Fremdenfeindlichkeit beschuldigt

In Schweden werden Schülerinnen häufig von Asylanten sexuell belästigt. Auch Vergewaltigungen sind keine Seltenheit. Die Übergriffe finden im ganzen Land sowohl in den Schulen als auch außerhalb statt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, macht das Verhalten von Lehrern und Schulleitern diese Zustände noch entsetzlicher. Wenn die Mädchen diesen nämlich von den Übergriffen berichten, kommt es oft vor, dass diese nicht nur völlig untätig bleiben, sondern den Mädchen auch noch Fremdenfeindlichkeit vorwerfen.

Nur ein einziger Journalist spricht das Problem an

Die Massenmedien berichten nichts über diese Zustände. Nur der schwedische Journalist und Aktivist gegen sexuelle Gewalt, Joakim Lamotte, machte in einem Videokommentar vor kurzem darauf aufmerksam. Lamotte besucht seit einenhalb Jahren Schulen und hält dort Vorträge zum Thema „Sexuelle Belästigung und Frauenbild“. Ziel der Vorträge ist eine stärkere soziale Ächtung sexueller Übergriffe und die Ermutigung der Mädchen, sich dagegen zu wehren. Seine Motivation sind seine beiden jungen Töchter, um deren Zukunft in Schweden er sich Sorgen macht.

Joakim Lamotte erfährt die Zustände direkt von den Opfern

Lamotte berichtet auf seiner Facebook-Seite regelmäßig über die zahlreichen positiven Reaktionen, die er nach seinen Vorträgen erfährt. Er erlebt häufig, dass ihm Mädchen dabei von den sexuellen Belästigungen bis hin zu Vergewaltigungen erzählen, denen sie selbst ausgesetzt waren. Auf diesem Weg hat Lamotte auch von den Zuständen erfahren, die er nun in seinem Videokommentar anspricht.

Normalerweise verschweigt Lamotte den Zusammenhang zwischen der muslimischen Masseneinwanderung und dem Anstieg sexueller Gewalt. Von dieser Haltung ist er allerdings nun ein Stück weit abgewichen.

Hier ist sein Kommentar im schwedischen Original zu sehen, darunter unsere Übersetzung:

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Gerade war ich in einer weiteren Schule, wo mir junge Mädchen berichtet haben, dass sie von neu angekommenen Burschen sexuell belästigt werden, sowohl innerhalb der Schule als auch außerhalb. Sie sagen, dass sie sich in den Schulkorridoren nicht sicher fühlen. Sie sagen, dass sie nicht mehr alleine von der Schule nach Hause gehen. Sie sagen, dass sie nicht mehr alleine mit dem Bus fahren. Sie sagen, dass sie nicht mehr alleine am Abend zu ihrem Fußballtraining und von dort wieder nach Hause gehen, und wenn sie das ihren Lehrern oder Direktoren erzählen, werden sie mit „Fremdenfeindlichkeit“ abgewiesen, sagen sie. Sie werden im Prinzip Rassisten genannt, wenn sie von ihrer Realität erzählen und von den Übergriffen, denen sie ausgesetzt sind.

Ich habe es so satt, das zu hören! Ich bin von einer Schule zur anderen gereist, jede Woche eine, eineinhalb Jahre lang, und ich habe das so oft gehört, dass junge Mädchen aussagen, dass sie von neu angekommenen Burschen belästigt werden, und wenn sie davon berichten, werden sie im Prinzip Rassisten genannt, und das ist unerträglich.

Ich habe mit Schulleitern darüber geredet, ich habe mit Politikern darüber geredet, keiner hört zu, keiner nimmt es ernst. Vor allem in unseren kleinen Gemeinden in Schweden, in Dalarna, Smaland, Jämtland, Värmland, solche Orte, nicht nur unsere Großstädte, sondern vielleicht gerade in den kleinen Gemeinden, haben wir mehr junge Männer aufgenommen, als wir bewältigen können, und wir überlassen sie völlig sich selbst, ohne Kontrolle!

Viele dieser Burschen, die zusammen mit den Mädchen in die Schule gehen, sind ja nicht einmal Kinder! Sie sind Erwachsene, die über ihr Alter gelogen haben und sie gehen zusammen mit minderjährigen Mädchen in die Schule, das ist verdammt noch mal nicht klug!

Es gibt niemanden, der es wagt, darüber zu reden. Ich habe es so satt! Nicht darüber zu reden bedeutet, eine ganze Generation junger Mädchen zu enttäuschen. Es geht nicht darum, alle Neuankömmlinge zu beschuldigen. Es geht nicht darum, die schwedischen Burschen auf einen Sockel zu heben. Es geht darum, die Realität so zu sehen, wie sie ist, und sich zu trauen, darüber zu reden, sonst können wir nichts dagegen tun. Und ich weigere mich, darüber zu schweigen, denn sonst könnte ich mir selbst nicht in die Augen sehen, wenn ich morgens aufstehe.

Und ich frage euch, die ihr darüber schweigt, Politiker, Machthaber, Schulleiter: Könnt ich euch selbst in die Augen sehen, wenn ihr morgens aufsteht und diese Sache nicht ernstnehmt?

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