Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Twitter hat es sich mit vielen Nutzern verscherzt.

3. Juni 2017 / 10:07 Uhr

Twitter-Zensur löst Massenexodus deutschsprachiger Nutzer aus

Der Sittenverfall unter dem Merkel-Regime nimmt immer groteskere Züge an. Wo einst noch versucht wurde, dem politischen Gegner mit Argumenten beizukommen, wird inzwischen jeder kritische Ansatz von vornherein im Keim erstickt. Dass die Maas‘sche Zensur-Stasi dabei auch gerne mal weit über‘s Ziel hinausschießt, beweist der Fall Kolja Bonke.

Wer ist Kolja Bonke?

Kolja Alexander Bonke ist ein deutscher Autor und Lifestyle-Berater. Mit „Filmriss“ hat er einen inzwischen auf zwei Teile erweiterten „Frankfurt-Roman“ geschrieben, darüber hinaus hat er diverse Ratschlag-Bücher zu Themen wie „Erfolg bei Frauen“ oder „Training ohne Geräte“ veröffentlicht.

Richtig berühmt wurde Bonke jedoch auf Twitter. Dort teilte er nämlich beinahe täglich Polizeimeldungen und Artikel aus diversen Regionalmedien, die alle eines gemeinsam hatten: Sie prangerten die ständig steigende Kriminalität durch Migranten genauso an wie das Verschweigen vieler solcher Fälle durch überregionale Medien und das ewige Relativieren dieser Tatsachen durch beinahe sämtliche öffentlichen Personen in Deutschland.

Polizei- und Zeitungsmedlungen „Hate-Speech“?

Das Befremdliche ist, dass sich Vorwürfe wie „Hassrede“ oder „Fake-News“ gegen Bonke wohl nur mit viel bösem Willen rechtfertigen lassen. Er twittert nämlich so gut wie ausschließlich offizielle Meldungen, seien sie von der Polizei direkt (immer mit Verlinkung auf die entsprechenden Protokolle) oder aus regionalen Medien. Nicht einmal die sogenannten Alternativ-Medien gab Bonke als Quellen an, nein – er bezog seinen Fundus aus Schreckensmeldungen rein nur bei der sogenannten „Systempresse“.

Gewiss versah er seine Tweets auch gerne mit zynischen Kommentaren; diese waren zwar in ihrem lakonischen Widerspruch offensichtlich für jedermann, doch eine direkte „Verletzung“ der Neusprech-Regeln, die den Deutschen von ihrer Regierung auf demokratisch höchst fragwürdigem Wege auf‘s Auge gedrückt wurden, wird ihm kaum nachzuweisen sein.

Ist also das gesammelte Veröffentlichen von Berichten über Migranten-Kriminalität tatsächlich „Hate-Speech“ (oder „Fake-News“)? Das würde ja in letzter Instanz bedeuten, dass Polizei und Medien diese verbreiten…

Viel Feind, viel Ehr‘!

Jetzt wurde Bonkes Twitter-Account also bereits zum zweiten Mal gesperrt. Der Jubel bei der linken Twitteria war groß, immerhin hatte man seit Monaten eine regelrechte Hetzjagd (inklusive Boykott-Aufrufe gegen den Kauf seiner Bücher) auf Bonke veranstaltet und immer wieder dessen Sperre gefordert. Es ist indes nicht die erste; seine erste Sperre vor etwas mehr als einem Jahr rief bereits einen breiten Sturm der Empörung hervor, tausende Nutzer luden aus Solidarität Bonkes Profilbild auf ihren Account hoch, der Hashtag #freeKolja machte die Runde.

Bonke legte sich damals einen neuen Account zu und nahm seine Aufklärungsarbeit wie gewohnt wieder auf – bis vor wenigen Tagen. Da wurde sein neuer Account nämlich ebenfalls gesperrt. Ein Interview mit Bonke über diese erneute Sperre kann man bei der Jungen Freiheit nachlesen.

Angst vor der Wahrheit?

Hat das politisch-mediale System in Deutschland wirklich so viel Angst vor einem kleinen Autor, der nichts anderes macht, als offizielle Meldungen zu sammeln und zu verbreiten? „In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher als jene, die den Schmutz verursachen“, lautet ein Sprichwort. Der Fall Bonke beweist die Richtigkeit dieser Aussage eindrucksvoll.

Den Nutzern reicht's!

Doch diesmal ist die „Zensur-Stasi“ des Herrn Maas zu weit gegangen. Der Fall Kolja Bonke hat das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. Denn viele Twitter-Nutzer, die sich schon seit Monaten durch linksradikale Blockwarte, Account-Einschränkungen und ähnliche Restriktionen gegängelt fühlten, nahmen die erneute Sperrung Bonkes zum Anlass, Twitter endgültig den Rücken zu kehren und sich stattdessen der neuen Plattform gab.ai zuzuwenden.

Vom Twitterer zum Gabber

Denn Gab verspricht genau das, was den Leuten lieb und teuer ist: Meinungsfreiheit. Einzige Einschränkung: Inhalte, die nach US-Recht strafbar sind – und das bietet einen sehr breiten Rahmen. So findet also seit 30./31. Mai ein regelrechter Massenexodus weg von Twitter und hin zu Gab statt. Gab-Chef Andrew Torba begrüßt die deutschprachigen Exilanten teilweise persönlich, ein eigener Kanal (#DeutschFam) wurde eingerichtet, damit die Neulinge schnell zusammenfinden und sich organisieren können.

Die Anmeldungen steigen von einigen hundert pro Monat auf mehrere tausend pro Tag, während auf Twitter massenhaft aufgelassene Accounts zu sehen sind, die sich mit Bonkes Profilfoto und dem Hashtag #FreeKolja schmücken – ein Hashtag übrigens, der bereits in den ersten 24 Stunden mehr Verbreitung fand als das massenmedial befeuerte #FreeDeniz-Theater rund um den in der Türkei inhaftierten Deutschland-Hasser Deniz Yücel.

Menschen fordern Meinungsfreiheit!

Der ganze Vorgang zeigt: Sobald ein Konzern den Fehler macht, sich zu eng mit einer Regierung, noch dazu mit einem restriktiven Regime zu verbandeln, werden sich selbstbestimmte und freiheitlich orientierte Menschen eben andere Wege suchen, neue Dienstleister in Anspruch nehmen und sich alternativen Angeboten zuwenden. Das konnte man zuvor bereits in abgeschwächter Form bei Facebook sehen, das seit zwei Jahren auch schon viele Nutzer an das unzensierte, russische Netzwerk vk.com verloren hat.

Twitter hat sich selber ins Knie geschossen, sabotiert praktisch sein eigenes Geschäftsmodell; darüber hinaus haben sich die Maas‘schen Zensoren in ihrem Inquisitions-Wahn auch keinen Gefallen getan, denn indem man die Kritiker faktisch ins Exil auf Gab zwang, hat man auch endgültig jede Möglichkeit zur Kontrolle und Überwachung derselben verloren.

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