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Etwa so nahm Van der Bellen die Royals in Empfang. Ob er überhaupt einen Smoking besitzt, ist nicht bekannt.

6. April 2017 / 19:02 Uhr

Van der Bellen verwechselt Smoking mit schwarzer Krawatte

Peinlicher geht es wohl nicht mehr: Ein Staatsbankett in der Ratsstube der Hofburg mit 100 Gästen war der Höhepunkt des ersten Tages der Wienvisite des britischen Thronfolgers und seiner Gattin. Der einzige Mann, der dort nicht im Smoking, sondern im Anzug mit Krawatte erschien, war kein Geringerer als Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Was er und die First Lady offenbar nicht wussten: „Black Tie“ sieht der Dresscode für einen solchen Anlass vor und das heißt Smoking und nicht „schwarze Krawatte“. In Österreich, wo man beinahe für jeden Beruf einen Befähigungsnachweis braucht, wäre für den Posten eines Bundespräsidenten zumindest das Absolvieren eines Benimmkurses vonnöten.

Wer blamierte uns bei den Royals mehr: Fischer oder Van der Bellen?

In diesem Match der Peinlichkeit steht es jetzt 1:1 zwischen dem amtierenden Präsidenten und seinem Vorgänger. Wir erinnern uns: Ein durchaus ebenbürtiger Fauxpas passierte auch Heinz Fischer beim Queen-Besuch in London im Dezember 2011. Nach dem Handshake nahm er gleich bequem im Polstersessel Platz, während die Königin noch stand. Die Benimmregel verlangt, dass der Mann zu warten hat, bis die Damen sitzen.

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