Knalleffekt in Nordrhein-Westfalen (NRW) im Zusammenhang mit der am 14. Mai stattgefundenen Landtagswahl. Nach massiven Ungereimtheiten bei der Zählung von Stimmen für die oppositionelle Alternative für Deutschland (AfD) in vielen Wahlkreisen hat der Landeswahlleiter eine Verordnung erlassen, wodurch alle Wahlkreisergebnisse noch einmal überprüft werden müssen.
Damit kommt es zu einer Neuauszählung in insgesamt 128 Wahlkreisen, womit das Endergebnis wieder spannend wird. Davon könnte vor allem die AfD profitieren, die bereits rund 30 verdächtige Fälle registriert hat.
Endergebnis: CDU/FDP Mehrheit wackelt
Vor diesem Hintergrund wackelt die derzeit bestehende Mehrheit von 100 zu 99 Stimmen für CDU und FDP gehörig. Rund 17.000 Stimmen braucht die AfD, um ein weiteres Mandat zu ihren derzeit 16 Sitzen dazuzubekommen. Das bedeutet, dass rund 140 Stimmen in jedem Wahlkreis dazu kommen müssten, um eine schwarz-gelbe Mehrheit zu kippen.
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