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EZB-Chefin Christine Lagarde wurde 2016 in einem Strafprozess zwar schuldig gesprochen, war aber aufgrund ihrer “Persönlichkeit” und  ihrem “internationalen Ansehen” einer Strafe entgangen. Jetzt treibt sie uns mit ihrer Politik in die Armut.

14. April 2022 / 13:35 Uhr

Europäische Zentralbank befeuert Inflation in Eurozone

Die letzten Monate waren in der Euro-Zone von einem sprunghaften Anstieg der Inflation, also der Geldentwertung, gekennzeichnet, und ein Ende ist noch nicht absehbar. Als Korrektiv und Hüter der Währung wäre eigentlich die Europäische Zentralbank statutengemäss verpflichtet, alles dafür zu unternehmen, die Geldentwertung einzubremsen und für Preisstabilität zu sorgen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Sie befeuert mit ihrer Geldpolitik die Inflation auch noch und zieht uns so unser Geld aus der Tasche. Sich auf Pandemie und Ukraine-Krieg auszureden, wäre zu billig.
Inflation treibt Menschen in Armut
Hauptverantwortlich für diesen Raubzug ist die EZB-Chefin Christine Lagarde. Unter ihrer Führung hat die Bilanzsumme der EZB ein Rekordhoch von 8,754 Billionen Euro erreicht. Diese unvorstellbare Summe entspricht 83 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der Eurozone. Zustandegekommen ist dieses Rekordhoch, indem die Notetenbank exzessiv Geld gedruckt hat und grenzenlos Staatsanleihen aufkauft. Gleichzeitig hält sie die Zinsen niedrig. Der Leitzins liegt seit sechs Jahren bei null Prozent. Hauptnutznießer dieser Politik sind hochverschuldete Staaten wie Italien oder Frankreich. Die Folge ist allerdings eine gallopierende Inflation, die in einer Rezession münden wird. Trotz allem ist eine Zinswende nicht in Sicht.
Von der Ratssitzung der EZB am heutigen Donnerstag in Frankfurt erwarten sich Ökonomen wenig.
USA gehen anderen Weg
In den USA hat die exzessive Geldpolitik im Zuge der Pandemie ebenfalls zu einer beinahe unkontrollierbaren Inflations-Entwicklung gesorgt. Im Hinblick auf die Midterm-elections am 8. November hat die Biden-Administration der Federal Reserve den Auftrag zur Inflationsbekämpfung gegeben.
Dies geschieht nun mit einer schrittweisen Zinsanhebung, einer Reduzierung der Anleihenkäufe und einer Reduzierung der Bilanzsumme im Laufe dieses Jahres. Alleine die Ankündigung dieser Maßnahmen hat zu einer Aufwertung des Dollars gegenüber dem Euro geführt. Derzeit notiert der Euro bei 1,09 Dollar. Im April des Vorjahres sind es noch 1,20 Dollar gewesen. Ähnlich verhält es sich beim Verhältnis vom Schweizer Franken zum Euro, denn die Inflation in der Schweiz ist deutlich geringer als in der EU.

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