Immer neue Wege suchen sich Schlepper, um illegale Einwanderer nach Europa zu schleusen. Aktuell wurde jetzt ein Fischerboot vor dem Hafen von Mangalia in Rumänien durch den Grenzschutz ausgemacht und festgesetzt. An Bord waren 68 Migranten aus dem Irak und Syrien, die Schlepper stammten aus der Türkei. Bereits am 13. August wurde ein Schlepperboot auf der Schwarzmeerroute in den Irak vor der Küste Rumäniens gestoppt. Die Schlepper stammten damals aus Zypern und Bulgarien.
Rumänien befürchtet nun, ein Dauerziel für Schlepperorganisationen zu werden, die aus der Türkei ihre Boote auf europäischen Boden lenken wollen. Neben Spanien, Italien, Griechenland und Bulgarien könnte jetzt auch dieses südosteuropäische Land zum Einfallstor für illegale Migranten aus Asien und Afrika werden.
Bulgarien setzt auf Hochrüstung an Türkei-Grenze
Der Nachbarstaat Bulgarien setzt jedenfalls vor dem Hintergrund eines neuen Ansturms von Migranten auf Hochrüstung an seinen Grenzen. Neben der Verlegung von 600 Angehörigen einer bestens ausgerüsteten Spezialeinheit werden jetzt auch Drohnen und Kamerasystem an den Grenzen eingesetzt. Gleichzeitig setzt die bulgarische Regierung auch auf den Einsatz von Waffengewalt, wenn es die Situation an den zu schützenden Grenzen erfordert.
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