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Christen leiden in vielen Staaten der Welt unter der Intoleranz von Moslems.

15. März 2020 / 19:12 Uhr

Keine Toleranz von Moslems, aber auch Hoffnungszeichen für Nichtmuslime

Wie ernst die Lage für Christen in weiten Teilen der Welt weiterhin ist, verdeutlicht die Ausgabe für März dieses Jahres des Magazins der deutschen Sektion der Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity International“ (CSI). Für Christen wie für andere Menschen lässt insbesondere die Bedrohung durch islamistische Akteure nicht nach.

Vielfältige Unterdrückung

So wird im CSI-Magazin auf die offensichtlich ungerechte Verhaftung des koptischen Aktivisten Ramy Kamel in Ägypten hingewiesen. Kamel setzt sich für die Anerkennung der in Ägypten immer noch zahlreichen zumeist koptischen Christen ein und für das Dokumentieren christenfeindlicher Übergriffe.

Besonders umfangreich wird die schwierige Situation der christlichen Journalistin Gonila Hassnain in Pakistan vorgestellt. Beigefügt ist eigens eine Postkarte, mit der man seine Verbundenheit mit der Familie dieser mutigen Frau, die sich durch islamische Kreise nicht so einfach einschüchtern lässt, ausdrücken kann.

Terror in Afrika

Wieder einmal wird deutlich, zu welch brutalen Ausschreitungen es in Afrikas bevölkerungsreichstem Land Nigeria kommt. So wurden am 8. Jänner diesen Jahres vier Priesterseminaristen Opfer einer Entführung, nachdem ihr Priesterseminar überfallen worden war.

Die Republik Burkina Faso ist Schauplatz einer Spirale weiter eskalierender islamistischer Gewalt. So starben allein letzten 24. Dezember sieben Soldaten und 35 Zivilisten durch Gewalt.

Offensichtlich hat islamische Gewalt inzwischen auch die Demokratische Republik Kongo, das frühere Zaire, erreicht. CSI berichtet von Gemetzeln durch die islamistische Miliz ADF im Osten dieses sehr großen Landes und spricht mit Blick auf diese schlimme Situation von „Passivität der eigenen Armee und der Streitkräfte der UN-Mission“. Bekanntlich sind beide schon wiederholt in verschiedenem Zusammenhang in die Kritik geraten. CSI steht mit seiner kritischen Haltung ihnen gegenüber also keineswegs allein.

Hoffnungszeichen gegen Unrecht und Gewalt

Dass sich Menschen guten Willens nicht entmutigen lassen sollen, wird anhand verschiedener Beispiele unterstrichen. Breiten Platz nehmen der Wiederaufbau und die Versorgung notleidender Menschen in Syrien ein. So konnte unter Teilnahme kirchlicher und staatlicher Amtsträger letzten Dezember die armenisch-katholische Kathedrale von Aleppo neu eingeweiht werden. Das gute Verhältnis der Christen zur international anerkannten Regierung von Präsident Assad wurde durch die Tatsache unterstrichen, dass an der Feier der päpstliche Nuntius Mario Zenari teilnahm. Seine Berufung als Vertreter des Vatikans bei der von Westmächten samt Türkei gerne bekämpften syrischen Regierung in das Kardinalat wurde, wie unzensuriert längst berichtete, allgemein als deutliche päpstliche Würdigung eben dieser Regierung Syriens gesehen. Der päpstliche Nuntius und gleichzeitige Kardinal richtete ermutigende Worte für den Wiederaufbau in Syrien an die Menschen.

Positives weiß das CSI-Magazin auch vom Kampf gegen den Kinderhandel in Indien zu berichten. Inzwischen konnte ein eigenes Schutzhaus für befreite Mädchen errichtet werden.

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