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Rossen Plewneliew

Bulgariens Ex-Präsident Rossen Plewneliew, jetzt Chef der Autobranche, möchte viel Geld für die Etablierung eines VW-Werks in seinem Land investieren.

18. Oktober 2019 / 14:55 Uhr

Nach VW-Absage an die Türkei will Bulgarien neues Autowerk bauen

Der Konflikt um den Bau eines VW-Werks zwischen der Türkei und dem EU-Mitgliedsstaat Bulgarien eskaliert weiter. Jetzt hat sich der ehemalige bulgarische Staatspräsident Rossen Plewneliew (2011-2017) in die Diskussion eingeschaltet und eine Erhöhung des Finanzangebots gegenüber dem VW-Konzern von 135 auf 260 Millionen Euro erhöht. Plewneliew ist Ehrenvorsitzender des Verbandes der Automobilbranche in Bulgarien.

Gleichzeitig bot der ehemalige Präsident Bulgariens auch den Ausbau einer Infrastruktur für Elektroautos an. Und darüber hinaus sollen auch weitere Ausbildungs- und Investitionsmaßnahmen zur Unterstützung von VW vorgesehen sein.

Türkei ist schärfster Konkurrent der Bulgaren

Die Türkei ist der schärfste Konkurrent der Bulgaren für den Bau eines neuen VW-Werks in der Region. Durch die Eskalation des Syrien-Konflikts hat das deutsche VW-Unternehmen die Entscheidung über das Projekt jetzt vertagt. Vor diesem Hintergrund sehen die Bulgaren wieder Aufwind.

Die Türkei will sich aber weiterhin bemühen, da dieses VW-Werk nicht nur volks- und arbeitsmarktpolitisch für das Erdogan-Regime wichtig ist, sondern auch für das angeknackste Image.

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