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10. November 2010 / 11:35 Uhr

Buchtipp: Migrantengewalt ungeschönt

Die soziale Situation in Deutschland wird für den aufmerksamen Betrachter immer kritischer – Medienberichte werden aber oft als polarisierender Populismus abgetan. Um dieser rein emotionalen Verteidigung des linken Gedankenguts die Basis zu nehmen, hat der Autor Stefan Hug mit seinem Werk "Migrantengewalt – Wie sich unser Staat selbst entmachtet" ein Bild gezeichnet, das die Probleme des deutschen Staates ungeschönt skizziert, sich dabei jedoch auf zahlreiche, wohlrecherchierte Tatsachenberichte stützt.

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Nach der Einleitung, die durch eine Sammlung erschreckender Einzelschicksale und die darauffolgenden Reaktion der meinungsbildenden Medien einen Eindruck davon vermittelt, wie das deutsche Volk von Politik und Medien am eigenständigen Bewerten der sozialen Geschehnisse gehindert wird, wird im ersten der sechs Kapitel der namensgebende Begriff "Migrantengewalt" durch sieben markante Eckpunkte definiert.

Migrantengewalt:

  • hat staatsgefährdenden Charakter
  • geht von einer Zusammenrottung vieler Personen aus
  • zielt auf die Einschüchterung der Polizei ab
  • entsteht spontan und unberechenbar
  • stößt – trotz einer relativ geringen Beteiligung – bei vielen Migranten auf Sympathie
  • beruft sich auf ein staatsgefährdendes Rechtsverständnis (Stichwort Ehrenmorde)
  • kann öffentliche Institutionen des Staates (z.B. Krankenhäuser beim Tod eines Verwandten) zum Ziel haben.

In den folgenden Kapiteln verbindet der Autor die Migrantengewalt mit der muslimischen Teilgruppe der Einwanderer, zieht Bilanz über die Entwicklung der Gewalt seit dem 2. Weltkrieg, macht auf die Verharmlosungs- und Vertuschungstaktiken von Politik und Justiz aufmerksam (wozu auch eine überproportionale Darstellung der ideologischen Zielscheibe der "rechten Gewalt" zählt), und zeigt schlussendlich die Gefahren, auf die der Deutsche Staat zugeht. Keiner einzigen seiner Ausführungen mangelt es hierbei an zahlreichen Quellen und Berichten, die sich in Fußnoten durch das gesamte Buch ziehen.

Im Schlusswort – wie bereits im ganzen Buch davor – weist der Autor drängend darauf hin, dass unter dem Etikett des Multikulturalismus der deutsche Staat zunehmend zersetzt wird. Wie zur Bestätigung des Werkes hat inzwischen auch die deutsche Regierung das Scheitern des Projektes "Multikulti" ausgerufen – natürlich ohne auf konkrete Fakten Bezug zu nehmen. Für jeden Bürger, der sich den Verfall des deutschen Staates vor Augen führen und sich nicht von emotionalisierten Beschönigungen täuschen lassen möchte, für jeden, der die Gründe des gewaltigen Unruhepotentials der Integrationsdebatte erkennen möchte, ist der wachrüttelnde Band "Migrantengewalt" eine Pflichtlektüre.

Foto auf der Startseite: Diego Grez / Wikimedia Commons

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