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17. Juli 2013 / 14:00 Uhr

Buren kämpfen gegen umgekehrte Apartheid in Südafrika

Im Jahr 1990 ging das weiße Apartheidsregime in Südafrika zu Ende, 1994 übernahm der schwarzafrikanische ANC (African National Congress) die politische Macht im Land. Was von der Weltöffentlichkeit und vielen Medien als Fortschritt ohne Wenn und Aber viele Jahre gefeiert wurde, führte in letzter Konsequenz jedoch zu einer Umkehr der Apartheid. Heute sind vor allem die verbliebenen Weißen die Opfer einer politisch unterstützten Diskriminierung durch das ANC-Regime. Immer mehr haben in den letzten Jahren Südafrika den Rücken gekehrt und sind ausgewandert.

Eine Gruppe selbstbewusster Buren, Nachkommen der ursprünglichen weißen Einwanderer, trotzen allerdings den politischen Verhältnissen und haben sich mit der Gemeinde Orania eine eigene weiße Siedlung geschaffen, die nach Unabhängigkeit von Kapstadt und Johannisburg strebt.

Südtiroler Freundeskreis unterstützt weiße Südafrikaner

Die Gemeinde Orania liegt am Ufer des Oranje-Flusses in der südafrikanischen Halbwüste und zählt rund 800 Einwohner. Dort versucht eine Gemeinschaft von weißen Südafrikanern, durch Landwirtschaft und Gewerbe eine neue unabhängige Basis für ihr Leben aufrechtzuerhalten. Durch den Zuzug neuer Familien entwickelt sich dieses Gebiet immer mehr zu einem blühenden Landstrich, ohne die sonstigen Entwicklung Südafrikas zu stören. In den vergangenen Jahren besuchten sogar schwarze Politiker wie Nelson Mandela und der jetzige Präsident Jacob Zuma die Gemeinde Orania und anerkannten die Aufbauleistungen dieser neuen “Pioniere”.

Unterstützung kommt auch aus dem fernen Europa. Ein Südtiroler Freundeskreis, der auf die jahrhundertealte Freundschaft zwischen den Tirolern und den Buren in Südafrika verweist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinde Orania zu unterstützen.

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