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24. Juli 2014 / 14:58 Uhr

ARBÖ Vorarlberg musste Konkursantrag stellen

Der rote Autofahrerklub ARBÖ im Bundesland Vorarlberg ist pleite. Damit ist nach Konsum und BAWAG ein weiterer Eckpfeiler der Sozialdemokratie im westlichsten Bundesland Österreichs ökonomisch zusammengebrochen. Der Vorarlberger ARBÖ musste mit Schulden von mehr als 2,5 Millionen Euro den Weg zum Konkursgericht antreten. Bereits in der Vergangenheit musste der ARBÖ im Ländle die Vereinswerkstätten in Bludenz, Dornbirn und Feldkirch aus Geldmangel verkaufen. Jetzt stehen die verbliebenen 14 Mitarbeiter ohne Job auf der Straße.

Letztendlich hat offensichtlich die Bundesorganisation des ARBÖ kräftig mitgeholfen, den Landesverein in die Pleite zu schicken. So soll der Bundes-ARBÖ am 11. Juli einen Beschluss gefasst haben, sämtliche Zahlungen nach Vorarlberg einzustellen.

Bundesübernahme des Ländle-ARBÖ seit 2009 offen

Eigentlich war bereits 2009 die Initiative ergriffen worden, die Landesorganisation des Autofahrerklubs in Vorarlberg direkt durch den Bund zu übernehmen. Wie es jetzt mit den 6.000 Vereinsmitgliedern und ihrer Betreuung weitergeht, ist noch ungeklärt. Derzeit betreibt der Bundes-ARBÖ in Bregenz ein Prüfzentrum, das in Zukunft die Betreuung der verbliebenen Vereinsmitglieder übernehmen könnte. 

Intressenspolitisch hat der rote Autofahrerklub in Wahrheit aber schon längst abgedankt, denn trotz einer roten Verkehrsministerin und eines roten Konsumentenschutzministers verschlechtert sich die Lage der Autofahrer seit Jahren.

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