Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Glaubt man dem Manifest des bayerischen Lehrerverbandes, sind Rechte wie Frauke Petry schuld an der Sprach-Verrohung.

AfD

11. September 2016 / 09:13 Uhr

Lehrer zum Sprachverfall: Rechtspopulisten und AfD-Wähler sind schuld an Verrohung der Kinder

Dass die Jugendsprache sich in den letzten Jahren immer üblerer Formulierungen bedient, ist an allen Straßenecken zu hören. Besonders Lehrer, aber schon Kindergartenpädagogen können oft ein Lied davon singen, in welche Abgründe der Fäkal- oder Sexualsprache bereits Kinder hinabtauchen können.

"Du Opfa, isch mak disch Messa!"

Dass diese Sätze grammatikalisch weniger Hand und Fuß haben und von sprachlichen Mangelerscheinungen herrühren, wird allerdings nur hinter sehr vorgehaltener Hand formuliert, sonst käme gleich jemand auf die Idee, Migrantenkinder damit in Zusammenhang bringen. (Freilich dürfte der in Deutschland oft gehörte Satz, „Du Opfa, isch mak disch Messa“ eher weniger von einem deutschen Muttersprachler stammen, ebenso, wie das in Österreich nicht selten von etwas dunkelhaarigeren Burschen gegenüber Frauen aller Altersklassen verwendete: „Ich dich ficken Oide!“)

Bayerische Lehrer in Sorge

Das Phänomen der hasserfüllten Sprache vieler Jugendlicher dürfte sich beim Bayerischen Lehrerverband (BLLV) herumgesprochen haben, weil einige Lehrer dieser Organisation ein Manifest unter dem Titel „Haltung zählt“ verfasst haben, welches ihren Unmut über die Situation, mit der sie täglich konfrontiert werden, zum Ausdruck bringen soll. Dort haben sie geschrieben, dass sie mit größter Sorge beobachten, „wie sich die Stimmung, die Kommunikation in den sozialen Netzwerken und die alltäglichen Umgangsformen in unserer Gesellschaft verändern“.

Wie immer: "Rechtspopulisten" schuld

Doch die bayerischen Lehrer haben sich in ihrem Manifest nicht damit begnügt, die Situation zu erörtern, sondern zugleich den wirklichen Schuldigen für die sprachliche und allgemeine Verrohung der deutschen Jugend gefunden. Es sind dies „extreme Gruppierungen und Personen, insbesondere Repräsentanten der Rechtspopulisten und Rechtsextremen“, die zu dieser Verrohung des Umganges maßgeblich beitragen.

Jugendliche sollen durch AfD-Politiker verroht werden

Denn es soll der gefährliche Ton in politischen Debatten sein, der Jugendliche dazu verleitet, sich fäkalsprachlich auszudrücken. Die Präsidentin des BLLV, Simone Fleischmann, zieht dazu eine Parallele zu AfD-Sprecherin Frauke Petry und ihrer Aussage, die besagte, dass man, wie es das Gesetz vorsieht, an der Grenze auch von der Schusswaffe Gebrauch machen sollte, falls es zu Grenzverletzungen durch gewalttätige Gruppierungen käme. (Siehe: „Du Opfa, isch mach disch Messa!“ Ein derartiger Satz etwa soll also die Ursache in einer Politiker-Aussage haben?)

Auch AfD-wählende Eltern sind Ursache für Fäkalsprache

Und noch problematischer, nach Frau Fleischmann, wird es, wenn die Eltern sogar beim Frühstück „Hassparolen“ von sich gäben. Dass für Frau Fleischmann damit nicht die braven Moslems mit ihrem friedliebenden Koran, der eine Auslöschung aller Ungläubigen fordert, gemeint sind, sieht man an ihrem Konnex zu Frauke Petry.  

Kurzum, nach dem Manifest des bayerischen Lehrerverbandes sind AfD-Politiker und jene Eltern, die diese wählen, für die Verrohung der Sprache verantwortlich.

„Isch fick deine Mudda!“

Die Junge Freiheit kommentiert dieses fragwürdige Lehrermachwerk, welches leider auch dem deutschen Bildungssystem kein gutes Zeugnis ausstellt so:

Man sieht sie förmlich vor sich, die verrohten deutschen Blondschöpfe, wie sie „isch fick deine Mudda“ rufen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

22.

Apr

10:20 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link