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Am Bahnhof in Dresden endete für einen erneut einreisenden Intensivtäter die Fahrt im EC-Reisezug von Prag nach Berlin.

7. Juli 2018 / 21:24 Uhr

Rekord: Bereits vier Mal abgeschobener Intensivtäter reist mit 44. Identität erneut ein

Anfang der Woche endete für einen 51-jährigen Georgier die Fahrt von Prag nach Berlin bereits in Dresden. Dort nahmen Bundespolizisten den vielfachen Straftäter und Asylschwindler in Empfang, der mit insgesamt 44 (!) Identitäten bereits in Erscheinung trat. Nach der ersten Identitätsprüfung noch im Zug habe sich gezeigt, dass der Mann von der Ausländerbehörde in Essen gesucht wurde und zur Festnahme ausgeschrieben war. Nach weiteren Recherchen stellten die Beamten fest, dass der Georgier sicherheitshalber noch einen zweiten Reisepass unter anderem Namen bei sich führte, berichtet die Sächsische Zeitung in ihrer Freitag-Ausgabe (6. Juli 2018).

Krimineller wurde bereits vier Mal abgeschoben

Das “Ersatzdokument” hätte ihm aber auch nicht viel weiter geholfen, denn nach einer “eingehenden Überprüfung wurden nun weitere 43 Personalien von ihm bekannt”, wie es im Polizeibericht heißt. Und weiter im Bericht: Mit den falschen Identitäten beging der Georgier in den vergangenen Jahren die verschiedensten Straftaten wie etwa Wohnungseinbrüche oder Diebstähle. Bis zu zwölf Mal wurde er im Zeitraum von 1997 bis 2018 wegen diverser Eigentumsdelikte erkennungsdienstlich behandelt und bereits vier Mal (!) aus Deutschland abgeschoben. Ein Asylfolgeverfahren lehnten die Ausländerbehörden letztmalig im April 2018 für ihn ab. Die fünf Jahre gültige Einreisesperre für das Schengen-Gebiet missachtete der Intensivtäter. Er reiste wieder für eine Asylantragstellung in das Schengen-Gebiet ein.

Beamte lautstark beschimpft

Die Beamten der Bundespolizei Dresden traten nun an die zuständige Staatsanwaltschaft Pirna heran und beantragten die Untersuchungshaft in der JVA Dresden. Für die Haftrichtervorführung verbrachten die Polizeibeamten den Georgier zum Amtsgericht nach Pirna. Als dem georgischen Staatsangehörigen dieses mitgeteilt wurde, fing er an, die Beamten auf dem Weg zum Richter lautstark zu beleidigen

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