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Faßmann will den Brennpunktschulen mehr Geld geben. Die Schulen, die Leistungen hervorbringen, gehen leer aus.

21. Feber 2018 / 08:25 Uhr

Linke jubeln: Bildungsminister Faßmann will seine Idee vom Sozialindex umsetzen

Obwohl sich die Koalitionsparteien ÖVP und FPÖ auf die Förderung von Schulleistungen im Regierungsprogramm geeinigt haben, überrascht ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann mit dem alten Hut “Sozialindex in der Schulfinanzierung”. Dieser verschwurbelte Begriff besagt nichts anderes, als dass Schulen, an denen Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache, aus bildungsfernen und/oder von der Mindestsicherung lebenden Schichten unterrichtet werden, mehr Geld bekommen sollen als die anderen Schulen.

Ohne ins Detail zu gehen, meinte Faßmann, dass er eine derartige indexbasierte Ressourcenverteilung gern umsetzen würde. Kein Wunder, dass alle linken Parteien jubeln, würde doch damit eine SPÖ-Forderung umgesetzt, die speziell ihre Wählerklientel bedient.

Wiens Problem mit den Schulen

In Wien sprechen 60 bis 70 Prozent der Schulkinder eine andere Muttersprache als Deutsch, und in den allermeisten Fällen haben sie auch eine andere kulturelle Prägung. Bei den internationalen Vergleichstests liegen die Leistungen von Kindern mit Migrationshintergrund um 51 Punkte hinter denen autochthoner Kinder zurück. Das entspricht zwei vollen Schuljahren.

Unter diesen Bildungsumständen flüchten die wenigen Einheimischen in Privatschulen oder an den Stadtrand, sodass es zahlreiche Schulen in Wien gibt, die fast nur von Ausländern besucht werden. Sie gelten als “Brennpunktschulen”, weil die Lernergebnisse schlecht sind, das Benehmen der Kinder nicht den mitteleuropäischen Erwartungen entspricht und oft Gewaltdelikte den Alltag “bereichern”.

Geld geht primär an Schulen ohne Österreicher

In klassisch linkem Bewusstsein könne nur noch Geld das Problem lösen. Wie schon die Maßnahmen der rot-schwarzen Regierung gegen das Schulschwänzen zeigten, wird durch Geld an Sozialarbeiter kein Ergebnis besser.

Begreift Faßmann nicht, dass sein Sozialindex auf dem Rücken der österreichischen Kinder ausgeht, deren Schulen dann benachteiligt werden? Immerhin jener Kinder, deren Eltern das Sozialsystem durch ihre Steuergelder finanzieren?

Wirksame Bildungsmaßnahmen zu Ende denken

Um die Leistungen der Schüler auch an den “Brennpunktschulen” zu verbessern, muss zu allererst an deren Lernbereitschaft und Motivation, zu lernen, gedreht werden. Auch diesen Schülern muss vermittelt werden, dass nur durch Anstrengung gute Leistungen erbracht werden können, die sich dann im späteren Leben bezahlt machen. Nur so können “Karrieren” als Sozialhilfeempfänger verhindert werden.

Faßmann ist daher gefordert, seine Ideen bis zum Ende durchzudenken und nicht aus Angst vor linkem Geschrei von den im Regierungsprogramm festgesetzten Zielen auf Kosten der autochthonen Kinder abzugehen.

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