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Papst Franziskus gehört seit Jahren zu den aktivsten Sprachrohren für grenzenlose Migration. Sein Vertreter definierte, was unter Migration zu verstehen ist.

16. Dezember 2018 / 07:11 Uhr

Päpstlicher Segen für den UN-Migrationspakt

Der UN-Migrationspakt ist unterzeichnet. Er trägt vor allem die zahlreichen Unterschriften von Vertretern aus Herkunftsländern. Deutlich geringer sind die Unterschriften von Vertretern der Zielländer. In manchen Staatskanzleien ist man noch imstande, die einfache Frage nach dem “Cui bono” zu stellen. Der Vatikan war in Marrakesch mit Pietro Parolin vertreten und erteilte dem Pakt den Segen von Papst Franziskus.

Der Vatikan ist nicht Mitglied der UNO, weshalb der Kardinalstaatssekretär mit dem Status eines Ständigen Beobachters in der marokkanischen Millionenmetropole anwesend war. Als solcher kann er nicht nur an den UNO-Konferenzen teilnehmen, sondern auch das Wort ergreifen.

“Widrige Umstände”

Kardinalstaatssekretär Parolin begründete seine Anwesenheit in Marrakesch mit dem Hinweis, dass “immer mehr Menschen gezwungen sind, wegen widriger Faktoren, ihre Häuser zu verlassen”. Die Formulierung war erstaunlich allgemein gehalten. Der politische Arm von Papst Franziskus, Kurienbischof Marcelo Sanchez Sorondo, bezeichnete bereits den “Klimawandel” als anzuerkennenden Migrationsgrund.

Nimmt man die Katastrophenmacherei der UNO-Unglückspropheten beim Weltklimagipfel in Kattowitz beim Wort, etwa den sozialistischen UNO-Generalsekretär Antonio Gutierres, dann seien “ganze Länder” vom Klimawandel so bedroht, dass sie in naher Zukunft unbewohnbar würden. Vorsichtshalber nannte er allerdings kein konkretes Beispiel für seine gewagte Behauptung. Der Nachweis dafür dürfte ihm schwerfallen, erst recht, dass daran laut UNO-Klimadoktrin der Mensch “schuld” sei. Der Hinweis kündigt aber bereits an, mit welchen Argumenten kommende Migrationswellen gerechtfertigt werden könnten – ganz ohne Nachweis.

Vatikan: Bedingungsloses Bekenntnis zur Migrationsagenda der UNO

Parolin verkündete, bereits “den Prozess eingeleitet” zu haben, “um die effizientesten Formen zu finden, mit denen die Einrichtungen der katholischen Kirche und die katholischen Organisationen der ganzen Welt”, den globalen Pakt nützen können. Was das genau heißen soll, ist angesichts des in der Substanz wenig greifbaren Vertragstextes mehr als unklar. Entscheidender scheint also die Absichtserklärung, und die ist ein bedingungsloses Bekenntnis zur Migrationsagenda der UNO.

In der Tat gehört Papst Franziskus seit mehr als fünf Jahren zu den aktivsten unter den führenden Stichwortgebern der Migrationsagenda, wenngleich er nicht deren Erfinder ist.

Schweigen zum häufigsten Migrationsgrund

Parolin sekundierte in Marrakesch den Verfechtern der Migrationsagenda, indem er Migration kategorisch zur “unfreiwilligen Reise” erklärte, die “Migranten und ihre Familien in verletzbare Situationen bringe”. Der häufigste Migrationsgrund, die Wirtschaftsmigration, wird verschwiegen und fein säuberlich aus allen Erörterungen ausgeklammert.

Geht es also nach Papst Franziskus, habe jeder ein Recht hinzugehen, wohin er wolle. Die Zielländer aber haben keine Rechte, denn sie haben aufzunehmen und den Mund zu halten. Wer es nicht tut, macht sich schuldig. Das ist die neue Moral der neuen globalistischen Zeit.

Kirche und UNO Hand in Hand

In diesem Sinne erklärte Kardinalstaatssekretär Parolin in Marrakesch Migration zu einem Mittel der “menschlichen Entwicklung”. Zu dieser Geisteshaltung sagte Sanchez Sorondo, der politische Berater von Papst Franziskus, bereits im Juli 2017:

Die Menschheit erlebt einen magischen Moment: Erstmals stimmen das Lehramt des Papstes und das Lehramt der UNO überein.

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