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“Hartmut gegen Ahrimann” legt den ewigen Kampf zwischen Ehre und Ehrlosigkeit offen.

22. Jänner 2019 / 16:35 Uhr

Neuer Roman: Hartmut gegen Ahrimann – Ehre gegen linkes Komplott

Der jüngst erschienene Roman “Hartmut gegen Ahrimann” führt uns in die Zeit nach der 1848er Revolution in den deutschen Landen. Autor S. Coell – im bürgerlichen Leben Norbert Nemeth, Direktor des Freiheitlichen Parlamentsklubs – knüpft dabei thematisch an seine beiden Werke “Im Schatten des Gracchus” und “Die Karlsbadverschwörung” an. Im Rahmen einer würdigen Feier, die gleichzeitig anlässlich des 50. Geburtstags von Norbert Nemeth stattfand, wurde sein jüngstes Werk der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

Lässt Coell in “Im Schatten des Cracchus” den jakobinisch-sozialistischen Weltenplan und eine dahinterstehende Geheimgesellschaft ihr unheilvolles Treiben beginnen, tritt in “Die Karlsbadverschwörung” das deutsche Waffenstudententum im Zeitraum der Ur-Burschenschaft und der Karlsbader Beschlüsse historisch auf den Plan. In “Hartmut gegen Ahrimann” treffen die beiden Gruppen aufeinander. Und das mit voller Wucht und Totalität ihrer Werte und daraus abzuleitenden Vorgangsweisen. Verortet im Dresdener Waffenstudententum wenige Jahre nach 1848 und damit im Zeitalter des Neoabsolutismus in deutschen Landen, formieren sich die Weltanschauungen von Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus. 

Handlungsstränge eines dramatischen Vorgangs

Mit feiner Klinge schildert der sachkundige Autor die sich entwickelnden Handlungsstränge eines dramatischen Vorgangs. Während der Kreis der aktiven Burschen unter den stolzen Augen der Altherrenschaft der Dresdensia sich im Wintersemester 1852/53 mit den Brunsvigen mehrfach misst, kommt es parallel zu persönlichen, politischen und kriminellen Ereignissen, die das Schicksal nicht nur einer Handvoll von Personen, sondern des gesamten Lebensbundes Dresdensia bestimmt. Im Zentrum stehen der Consenior der Dresdensia, Egon Zweyer, und der Alte Herr, Dr. Hartmut.

Linke Provokateure gegen deutsche Waffenstudenten

Was in der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart immer wieder passiert, nimmt im Dresden der 50er Jahre des 19.Jahrhunderts seinen exemplarischen Ausgang: das heimtückisch geplante und ausgeführte feige Komplott und die kriminelle Zusammenrottung linker Provokateure gegen das deutsche Waffenstudententum und damit insgesamt gegen die Vertreter der ewig gültigen Prinzipien Ehre, Freiheit, Vaterland. Prinzipen, die über den Lebensbund hinaus zu Leitlinien eines ehrlichen und echten Eintretens für ein Gemeinwesen, wie einen Staat und eine Nation geeignet sind.

Die Wiege des Kommunismus liegt in Gleichenstein

Im Zuge eines Presseprozesses rund um die Schriften und politischen Ansichten des französischen Anarcho-Sozialisten Pierre-Joseph Proudhon kommt es, provoziert durch den linken Anwalt Dr. Ahrimann (persisch: arger Geist, Macht der Finsternis) zum Anlass einer Ehrenbeleidigung durch Dr. Hartmut (althochdeutsch: der Mutige, fest Entschlossene). Egon Zweyer, gleichzeitig auch Anwaltsgehilfe bei seinem Alten Herrn Dr. Hartmut, macht sich nach einem geheimen Hinweis des Mandanten, Juan Francisco Maria de la Salud Donoso Cortes, eines spanischen Diplomaten und echten Konservativen, auf die Suche nach dem dunklen Vorleben von Dr. Ahrimann. Er findet sie in der Wiege des Kommunismus, einer autoritär geführten Kommune mit Namen “Gleichenstein”.

Die Prinzipien Ehre und Treue haben doch gesiegt

Als Zweyer die Beweise für die Unehrenhaftigkeit Dr. Ahrimanns in einer für ihn lebensgefährlichen Situation aus Gleichenstein heim nach Dresden bringt und das von der Gegenseite beabsichtigte Pistolenduell gegen seinen Alten Herrn Dr. Hartmann abgewendet sieht, treten erneut dunkle Mächte auf den Plan. Durch eine feige Brandstiftung mit Todesfolgen werden die Beweise vernichtet und letztendlich fällt Zweyers Alter Herr Dr. Hartmann durch einen Pistolenschuss Dr. Ahrimanns. Zweyer reagiert aufgewühlt durch die Vorgänge rund um das Komplott des Dr. Ahrimann und streckt diesen seinerseits mit einem Schuss nieder. Zum letzten Mal ist Zweyer ein ehrenhaftes Verhalten möglich und er verfasst aus Rücksicht auf seinen Lebensbund Dresdensia als verurteilter Mörder in der Todeszelle sein Aussprungsgesuch. Seine Dresdensen reagieren darauf angemessen und manifestieren, dass Ehre und Treue doch gesiegt haben.

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Mehr Informationen

“Hartmut gegen Ahrimann” von S. Coell, erschienen im Verlag Zur Zeit.

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