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Während den Südtirolern die österreichische Staatsbürgerschaft nach wie vor vorenthalten wird, erhalten sie andere ohne Bindung an Österreich.

19. August 2022 / 07:36 Uhr

Wahnsinn: Mehr als 60 Prozent mehr Einbürgerungen – aber kaum Europäer

Wie die Statistik Austria mitteilt, hat es im ersten Halbjahr 2022 sage und schreibe 61,3 Prozent mehr Einbürgerungen in Österreich gegeben als noch ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2019 beträgt der Zuwachs satte 52,5 Prozent.
Österreicher, die nicht in Österreich leben
8.158 “neue Österreicher“ gibt es jetzt, darunter haben 2.417 ihren ständigen Wohnsitz im Ausland (29,6 Prozent). Nein, damit sind aber nicht die Südtiroler gemeint, die ihre österreichische Staatsbürgerschaft vermissen. Nein, es sind vor allem Nachfahren von sogenannten NS-Opfern, also Personen, deren Vorfahren in der Zeit des Nationalsozialismus zu leiden hatten. Südtiroler leiden seit mehr als 100 Jahren.
Diese “neuen Österreicher“ leben vor allem in Israel (939 bzw. 11,5 Prozent aller im ersten Halbjahr 2022 Eingebürgerten), in den Vereinigten Staaten (546 bzw. 6,7 Prozent) und in Großbritannien (525 bzw. 6,4 Prozent).
Türken, Syrer und Bosnier
Doch auch die „klassischen“ Einbürgerungen wurden massenweise vorgenommen: am meisten bei Türken, gefolgt von Syrern. Erst an dritter Stelle kommen Europäer, nämlich moslemische Bosnier. Sie stellen aber „nur“ 5,7 Prozent der Eingebürgerten.

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