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Der Ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán (2. v. rechts) gilt als weltanschaulicher Gegenspieler zur internationalen Finanz.

14. Juni 2022 / 21:06 Uhr

Orbán: Globalistische Spekulanten wollen Krieg verlängern

In einem Gespräch mit dem staatlichen Radiosender Kossuth Rádió äußerte sich der Ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ausführlich zum Ukraine-Krieg. Dabei warnte er vor millionenschweren, internationalen Geschäftsmännern – viele würden am Krieg verdienen und daher diesen in die Länge ziehen wollen.
Globalisten verdienen durch Krieg Millionen
Als symbolisches Beispiel nannte er hier den bekannten ungarisch-stämmigen Börsenspekulanten George Soros. Dieser würde zwar nach außen hin für einen Frieden eintreten, im Hintergrund verdiene er aber durch den Krieg Millionen. Als Grund hierfür nannte er die gesamtwirtschaftliche Schwächung der Europäischen Staaten durch den Krieg.
Menschen wie Soros seien Kriegstreiber
Orbán sprach wörtlich, wie die ungarischsprachige Mandiner berichtet:

Inzwischen ist es ganz offensichtlich, dass es solche Wirtschaftskreise gibt, die an einer Verlängerung des Krieges interessiert sind. George Soros symbolisiert sie: Er spricht offen davon, dass man den Krieg verlängern muss, in die Länge ziehen muss. Das sind Kriegstreiber, die am Krieg verdienen, während wir kaputt gehen und ganz Europa kaputt geht.

Experten: Aufrüsten würde Krieg verlängern
Orbán spielt hier auf die unzähligen Forderungen des Westens an, die Ukraine mit den modernsten Waffen zu beliefern. Ungarn untersagt bis heute als einer der wenigen EU-Staaten Waffenlieferungen, verbietet sogar, dass diese durch Ungarn fahren. Alle Militärexperten sagen, dass ein Aufrüsten der Ukraine den Krieg verlängern würde. Dies würde laut Orbán Europa schwächen. Durch Effekte wie der starken Inflation würden die Staaten zu Gunsten von Spekulanten leiden.
Orbán setzt sich für Frieden ein
Wie unzensuriert bereits berichtete, setzt sich Orbán daher vehement für den Frieden ein. Er sei der Einzige in der EU, der sich nicht für aggressive Sanktionen, sondern für die Vermittlung einsetze. Man müsse mit dem vielen Geld nicht Waffenlieferungen, sondern den Frieden finanzieren. Dies würde auch wieder der Wirtschaft zugutekommen.

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