2021 wurden 795.500 Kinder in der Bundesrepublik Deutschland geboren – das ist höchster Stand seit 1997 und wird den Anteil an Kindern an der Gesamtbevölkerung weiter anheben.
Tendenz in die richtige Richtung
Denn wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, steigt seit dem Tiefststand Anfang 2015, als nur 12,2 Prozent aller Bewohner Kinder waren, der Anteil an junger Bevölkerung wieder an.
Anfang 2021 lebten rund 10,7 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahren in unserem Land. Ihnen gegenüber standen 72,5 Bundesbürger ab 14 Jahren. Damit machten Kinder Anfang 2021 einen Anteil von 12,9 Prozent der Bevölkerung aus – und überwand den Tiefpunkt 2015.
(Noch) Unter EU-Durchschnitt
Diese erfreuliche Tendenz zu einem höheren Kinderanteil zeigt sich seit ein paar Jahren wieder, wenngleich der Anteil immer noch unterhalb des – ohnedies niedrigen – Durchschnittswerts der EU-Länder liegt.
Denn in den Staaten der Europäischen Union (EU) betrug Anfang 2021 der Anteil an Kindern an der Gesamtbevölkerung 14,0 Prozent. Niedriger als in der Bundesrepublik Deutschland war der Kinderanteil nur in Italien (11,9 Prozent), Portugal (12,4 Prozent) und Malta (12,6 Prozent). Den höchsten Anteil von Kindern wiesen hingegen Irland (18,6 Prozent), Schweden (16,5 Prozent) und Frankreich (16,4 Prozent) auf.
