Nach Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA soll die “Booster”-Impfung gegen Covid-19 schon nach drei Monaten erfolgen. Dafür würden „die derzeit verfügbaren Daten“ sprechen.
Vom „Gamechanger“ ist nichts mehr übrig
Es war ein steiler Abstieg: Predigte die schwarz-grüne Regierung anfänglich von „Vollimmunisierung“ durch den „Gamechanger“ (Spielveränderer) und suggerierte damit, dass nach zwei Impfdosen ein vollkommener Schutz gegen Covid-19 gegeben ist („Für jeden, der geimpft ist, ist die Pandemie vorbei.“), wurde die Wirkungsdauer der „Schutzimpfung“ immer weiter heruntergebrochen.
Mittlerweile ist nichts mehr übrig geblieben von der „Vollimmunisierung“; die ersten zwei Impfungen werden nur noch als „Grundimmunisierung“ bezeichnet – bedeutet, dass regelmäßige Auffrischungen notwendig sind.
Da geht noch mehr!
Der EMA-Direktor für Impfstrategie, Marco Cavaleri, empfahl am Donnerstag bei einer Pressekonferenz der Behörde in Amsterdam die dreimonatige Auffrischungsimpfung, wenn dies „unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Gesundheit wünschenswert ist“.
Und wieder prescht Österreich vor. Der Leiter der Infektionsabteilung der Wiener „Klinik Favoriten“ (Kaiser Franz Joseph-Spital), Christoph Wenisch, auf den sich die Bundesregierung immer wieder berufen hat, empfahl vor zwei Wochen bereits eine monatliche Corona-Impfung. Es geht also noch viel mehr in den Arm hinein!
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