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Die Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, scheint in einer nicht enden wollenden Reihe von Skandalen verwickelt zu sein.

26. Juli 2021 / 17:31 Uhr

Grüne Kanzlerkandidatin Baerbock benutzte in Interview das Wort „Neger“

Die Skandale rund um die Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, reißen nicht ab. Nun ist ein Video aufgetaucht, in dem sie in einem Interview das Wort „Neger“ benutzt.

Sprache als Waffe

Keine andere große Partei in Deutschland nutzt die Sprache so sehr als politische Waffe wie die Grünen. Durch eine Veränderung der deutschen Sprache wollen sie ihre Ideologie durchsetzen. Das bekannteste Beispiel ist die „Gender“-Ideologie. Durch eine Abschaffung der Geschlechter in der Sprache wollen sie das altbewährte Modell der Aufgabenteilung zwischen Mann und Frau beseitigen, doch auch die biologischen Geschlechter an sich werden in Frage gestellt. Was für absurde Züge dies in der Gesellschaft auslösen kann, sieht man am „Lehrstuhl für Gender-Wissenschaften“ an der Humboldt-Universität in Berlin. Wie unzensuriert berichtete, forderte hier „Profex Drex“ Lann Hornscheidt die völlige Neugestaltung der deutschen Sprache.

Diskussionen ohne wissenschaftlichen Hintergrund

Völlig verschwinden lassen wollen die Grünen historische Begriffe für Schwarze. In aktueller Diskussion steht der Begriff „Mohr“. In fast jeder größeren deutschen Stadt gibt es eine „Mohrenapotheke“, ein „Gasthaus zum Mohren“ oder eine „Mohrenstraße“. Die Grünen fordern ständig eine Umbenennung, wie Die Presse berichtet beispielsweise bei zwei Wiener Mohrengassen. Dass der Begriff „Mohr“ eine altdeutsche Bezeichnung für das nordafrikanische Volk der Mauren ist und daher nichts mit zentralafrikanischen, dunkelschwarzen Menschen zu tun hat, wird ausgeblendet. Dass der Vorgehensweise der Grünen jedoch keine sinnvolle Argumentation zugrunde liegt, sieht man daran, dass nun in Wien sogar das „Schwarzfahren“ umbenannt wird, obgleich der Begriff vom jiddischen Wort „shvarts“ für arm kommt.

Was Jahrhunderte normal war, ist nun verboten

Der Begriff „Neger“ wurde den Bürgern schon seit längerem in der Öffentlichkeit verboten. Der Begriff, der vom lateinischen Wort für „schwarz“ kommt, bezeichnete über Jahrhunderte nicht-wertend und wissenschaftlich schwarze Menschen aus Afrika. Die Namen der Staaten Nigeria, Niger oder vom Fluss Niger haben die gleiche Herkunft. Heute ist der Begriff fast gänzlich verschwunden, in wenigen Worten, wie in der Süßigkeit „Negerkuss“, sind sie stark umstritten und regelrecht tabuisiert.

Baerbock spürt ihre eigene Politik

Jetzt nahm, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, ausgerechnet die Spitzenkandidatin der Grünen zur Bundestagswahl im Herbst, Annalena Baerbock, das Wort „Neger“ öffentlich in den Mund. Der Kontext war völlig unverfänglich, da es in dem Gespräch um Rassismus an einer Schule ging und der Begriff als negative Beschimpfung dargestellt wurde. Doch nun spürt die Spitzenkandidatin, wozu ihre eigene Politik führt – allein das Aussprechen des Wortes, selbst im negativen Kontext, führte zu einer Welle der Entrüstung.

Auch Zeitungen machen mit

Baerbock entschuldigte sich daraufhin demütigst, das „N-Wort“ benutzt zu haben. Wie sehr die Presse selbst durch die Sprachideologie unter Druck ist, zeigt, dass sich zahlreiche großen Zeitungen nicht trauen, in der Berichterstattung über die Sache das Wort auszuschreiben und sprechen selbst nur vom „N-Wort“. Baerbock hingegen helfen die Entschuldigungen wenig. Wieder einmal ist sie in ein Fettnäpfchen getreten und steht schlecht da.

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