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In Berlin, wo die Bundesregierung ihren Sitz hat, steigen die Mieten und die Nebenkosten immer weiter an. Verantwortlich dafür ist die Politik – mehrfach.

9. Jänner 2021 / 13:59 Uhr

Auf einem Auge blind: Medien kritisieren hohe Mietkosten durch CO2-Umlage

Geht es nach den Mainstream-Medien, so ist das von allen verteufelte CO2 Schuld an den hohen Mietpreisen in der Bundeshauptstadt Berlin. “So treibt der CO2-Preis die Kosten für Berlins Mieter hoch” titelte zum Beispiel die Berliner Zeitung. Auch die BZ und der Berliner Kurier schlugen in diese Kerbe.

43 Millionen Euro mehr Ausgaben für Mieter

Natürlich ist das nicht ganz falsch, denn “Haushalte in der Hauptstadt werden in diesem Jahr rund 43 Millionen Euro mehr bezahlen”, erklärte die Berliner Zeitung. Schuld daran ist aber nicht das CO2 an sich, sondern die Tatsache, dass es diese CO2-Umlage auf Energieträger wie Öl und Gas überhaupt gibt. Und natürlich verbrauchen die Berliner 2020/2021 in ihren Wohnungen auch mehr Energie, weil sie wegen Corona mehr daheim bleiben müssen, woraus folgt, dass sie erhöhte Energiekosten bezahlen müssen.

Immerhin haben manche dieses Problem erkannt. So kritisiert Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes:

Mieter werden durch die CO2-Umlage mehrfach bestraft.

Mehr Nachfrage im Billigsegment durch Asylanten

Aber streng genommen hat die Hauptstadt noch einen anderen Grund, warum alles und im Besonderen die Mieten immer teurer werden. Schuld ist der massive Zuzug von Asylanten, wie die AfD bereits vorletztes Jahr erkannte. Auch sie brauchen ein Dach über dem Kopf und verdrängen vielfach die eingesessene Bevölkerung, vor allem aus dem Niedrigpreissektor des Wohnungsmarktes.

Getan wurde von den Altparteien jedoch nichts dagegen. Nur gegen die AfD haben sie gewettert.

Keine vernachlässigbare Größe

Ein Knackpunkt dabei ist, dass man offenbar gar nicht genau weiß, wie viele Asylanten sich in Berlin befinden. Die Berliner Morgenpost schrieb vor zwei Jahren von über 100.000. Aber man bräuchte natürlich amtliche, aktuelle Zahlen. Die sollte man eigentlich bei den Behörden finden. Jedoch steht dort nur, dass man einen Überblick bekommt, und dann heißt es, die Inhalte würden für die EU-DSGVO überarbeitet.

Fazit: Man weiß also nicht genau, wie viele Asylanten in Berlin leben und wie sie den Wohnungsmarkt verschärfen. Bezahlen dürfen die Konsequenzen daraus die Berliner – zusätzlich zur CO2-Umlage.

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