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Deutsche zahlen 50 Prozent der EU-Coronahilfen für andere Staaten zum Preis von 390 Milliarden Euro persönlichem Einkommensverlust.

4. Juli 2020 / 15:44 Uhr

Heuer fehlen Ihnen mehr als 1.300 Euro in der Geldbörse – denn die schenkte Merkel Südeuropa

Mitte Mai hatte die EU-Kommissarin für Wettbewerb, Margrethe Vestager, in der Printausgabe der FAZ öffentlich bekanntgegeben, dass „von den Corona-Staatshilfen, die die EU-Kommission seit Mitte März bis dahin genehmigt hat, 50 Prozent aus Deutschland kämen“. Das wird auch bei den 750 Milliarden Euro Corona-„Wiederaufbauhilfe“, die Ende Mai von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor allem für Südeuropa beschlossen wurden, nicht anders sein.

Enorme Einkommensverluste

Dabei wird unser Land die Krise selbst auch zu bewältigen und dafür erheblich weniger Steuereinnahmen zur Verfügung haben. Die FAZ rechnet mit Steuerausfällen von 300 Milliarden Euro für die nächsten zwei Jahre – Geld, das für Infrastruktur, Schulen und Gesundheitswesen fehlen wird. Der Verlust der Steuereinnahmen entspricht fast einem gesamten Jahres-Haushalt!

Das heißt für die Deutschen nördlich wie südlich des Inns: Gürtel enger schnallen. Auch ganz persönlich. Denn das Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet, dass die Deutschen in Folge der Corona-Krise 390 Milliarden Euro an Einkommen verlieren werden.

An die Wand gefahren

Das Bruttoinlandsprodukt wird aufgrund der Radikalmaßnahmen der Regierung im heurigen Jahr um 6,8 Prozent schrumpfen. Wie das IfW für den Spiegel errechnet hat, bedeutet dies, dass das Volkseinkommen im Vergleich zu 2019 um 110 Milliarden Euro sinken wird. Durchschnittlich 1.325 Euro wird jeder Bürger, vom Säugling bis zum Greis, weniger zur persönlichen Verfügung haben – verschenkt an Südeuropa.

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